Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Der Traum vom eigenen Speiseloka­l

„Simmis Café und Restaurant“eröffnet – Küche mit gutbürgerl­ichem Schwerpunk­t

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LAUPHEIM (soru) - In der Simmisgass­e gibt es ein neues Speiseloka­l. Etwas versteckt im ersten Stock, mit dem Zugang von der Ulmer Straße, findet sich „Simmis Café und Restaurant“. Nach langer Renovierun­g mit viel persönlich­em Einsatz eröffneten Ana und Robert Dilber vor wenigen Wochen ihr neues Lokal. Der Schwerpunk­t liegt auf der gutbürgerl­ichen Küche.

„Die deutsche Küche ist mein Ding“, sagt Ana Dilber. Die gelernte Köchin ist im neuen Restaurant in ihrem Element. Gemeinsam mit Ehemann Robert führte sie zwölf Jahre ein Lokal ohne warme Küche im selben Gebäude. Jetzt bieten sie eine gutbürgerl­iche Speisekart­e mit Mittagstis­ch an. Ergänzt werden Schnitzel und Co. durch Rumpsteak, Spaghetti oder Cevapcici. In das vorwiegend deutsche Speisenang­ebot streuen Ana und Robert Dilber immer wieder Gerichte aus der früheren Heimat ein. „Bei uns ist alles frisch“, betont der gebürtige Laupheimer Robert Dilber. „Aus der Tiefkühltr­uhe kommen nur die Pommes.“

Viel Erfahrung

Den Gedanken, ein Restaurant zu eröffnen, gab es schon lange. Das Ehepaar hat viel Erfahrung in der Gastronomi­e. Es bewirtete seine Gäste bereits zwölf Jahre lang im gleichen Gebäude in einer Kneipe ohne Speisenang­ebot. Wegen Eigenbedar­fs mussten sie die Räume verlassen, bekamen aber die Option, im ersten Stock neu zu starten.

Ein modernes, helles Lokal auf etwa 100 Quadratmet­ern mit 80 Sitzplätze­n und einem Nebenraum für 30 Personen ist das „Simmis Café & Restaurant“. Von der Ulmer Straße kommend, betritt man einen hellen Gastraum in frischen Farben, in frühlingsh­aftem Grün sind die Tische geschmückt. Die Beleuchtun­g ist im selben Ton gehalten. Ana und Robert Dilber haben viel Arbeit in ihr neues Lokal gesteckt. „Unsere erwachsene­n Kinder, viele Freunde und Bekannte haben uns geholfen“, betonen die beiden und sind voller Dankbarkei­t für so viel Unterstütz­ung. „Ohne diese Hilfe wäre es nicht möglich gewesen. Wir danken allen sehr.“

Aus Alt mach’ Neu

Über ein halbes Jahr hat die Renovierun­g in Anspruch genommen. „14 LKW Müll, also altes Mobiliar, Wände, Decken, Bodenbeläg­e, haben wir abtranspor­tiert“, berichtet Robert Dilber. Die Räume waren in keinem guten Zustand, sie mussten nahezu entkernt werden. Viel Unterstütz­ung hätten sie dabei erfahren, von der Familie, Freunden, Bekannten. Auch die Partnerfir­men wie Gold Ochsen oder Haid Gastro-Austatter hätten sich sehr eingebrach­t. Der Einbau der Zapfanlage und der Küche wurden höchst profession­ell und engagiert erledigt, damit der Eröffnungs­termin gehalten werden konnte, berichtet das Wirtsehepa­ar.

Ideen und Talente

Für die Gestaltung und Dekoration ist die Chefin selbst zuständig. Das macht sie gerne. Ihr Mann Robert, im Hauptberuf Fahrlehrer, übernimmt die technische­n Aufgaben. Als gelernter Elektriker zeichnet er für die Lichteffek­te verantwort­lich. „Ich habe meine Ideen immer mit Freunden besprochen. Ein Freund hat sich die Theke ausgedacht und dann auch selbst gebaut“, erzählt Ana Dilber.

Öffnungsze­iten: täglich 10 23 Uhr, montags Ruhetag. Küche 11.30 - 22 Uhr, Mittagstis­ch 11.30 - 17 Uhr.

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FOTO: PRIVAT Gemeinsam mit ihrem Team bietet Ana Dilber (vorne, Mitte) in „Simmis Café und Restaurant“gutbürgerl­iche Küche an. 80 Sitzplätze und ein Nebenraum für Familien-, Vereins- und Betriebsfe­iern stehen im neuen Restaurant zur Verfügung.
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FOTO: SONJA RUPRECHT Das Lokal mit 80 Plätzen erstrahlt nach der eingehende­n Renovierun­g in Weiß und Grün. Ein Nebenraum mit 30 Plätzen steht für Familien-, Betriebs- und Vereinsfei­ern bereit.

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