Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Derbyniederlage macht Fehlstart perfekt
Handball, Bezirksliga: HRW II verliert gegen Ehingen II mit 25:29
LAUPHEIM (use) - Zum Rückrundenauftakt der Bezirksligasaison 2017/ 2018 musste sich die zweite Handball-Garde aus Laupheim der TSG Ehingen beugen. Mit 25:29 (11:14) unterlag man vor heimischer Kulisse. Nach der Niederlage zu Wochenbeginn im Bezirkspokal in Vöhringen ist das nun eine weitere Niederlage, die die Rot-Weißen von der Rottum zu verbuchen haben. Kein gelungener Auftakt also ins neue Handballjahr.
Zwei Niederlagen in Folge, das hatten sich die Mannen um Trainer Hans Müller ganz anders vorgestellt. Zumal man das Hinspiel in Ehingen vergangenen November noch sehr deutlich mit 27:19 für sich entscheiden konnte. Laupheim schaffte es erneut nicht, das eigene Spiel aufzubauen. Im Angriff wurden zu viele Fehler gemacht. Auch zeigten die HRWler Schwächen in der Abwehr. Diese stand längst nicht so stabil, wie man das aus der gesamten Vorrunde gewohnt war. Und dem wirkten die sehr kämpferischen Gäste aus Ehingen entgegen und gelangten bereits nach sechs Minuten mit 5:1 in Führung. Die TSGler wollten sich für ihre Hinspielniederlage revanchieren, was ihnen letztlich auch gelang.
So konnten die Laupheimer über die 60 Spielminuten nicht ein einziges Mal selbst in Führung gehen. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand in Durchgang zwei bereits sechs Tore. Die Hausherren legten zwar nochmal alle Kohlen ins Feuer und konnten den Rückstand auf drei Tore verkürzen, aber Ehingen war an diesem Wochenende einfach einen Tick besser.
Nach dieser Niederlage musste man Platz zwei an den HC Lustenau abtreten und rutschte auf Platz drei ab – punktgleich mit der TSG Ehingen. Jetzt heißt es, diese beiden Partien abzuhaken, aufzuarbeiten und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Da kommt das spielfreie Wochenende gerade richtig, ehe es am 28. Januar zu Hause gegen Lauterach weitergeht. Für Laupheim spielten: Maunz und Knorr im Tor, Schröder (9), Krebs und Heiter (je 4), Schneider (3), Fabian Remane und Emmerich (je 2), Zugenmaier (1), Timo Remane, Kryeziu, Pfister, Wiech und Nothhelfer.