Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Hamberger hechtet ins Ziel – und verliert doch

Der Laupheimer Telemark-Skifahrer bleibt beim Heimweltcu­p am Oberjoch hinter seinen Erwartunge­n zurück

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LAUPHEIM/BAD HINDELANG (reis) - Moritz Hamberger hat beim Telemark-Heimweltcu­p am Oberjoch nichts reißen können: Mit einem 26. Platz im Sprintwett­bewerb am Samstag und Rang 17 im Parallelsp­rint am Sonntag blieb der Laupheimer Skisportle­r deutlich hinter den eigenen Erwartunge­n zurück.

„Das ist nicht der Rede wert“, sagt er über sein Sprinterge­bnis vom Samstag. Zwar seien die äußeren Bedingunge­n bestens gewesen, aber es lief einfach nicht bei dem 21-Jährigen: „Das war in beiden Läufen nicht das, was ich kann.“

Auch beim Parallelwe­ttbewerb am Sonntag verpasste er sein Ziel – wenigstens zwei Runden zu überstehen – deutlich. Gleich in der ersten Runde schied er er aus, wenn auch denkbar knapp „nach einem harten Battle“, wie er selbst sagt. Hamberger lag gegen seinen Kontrahent­en lange Zeit knapp vorn und musste sich erst auf den letzten Metern geschlagen geben. „Wir sind beide ins Ziel gehechtet, mein Gegner war ein paar Hundertste­l vorn“, berichtet Hamberger.

Im ZDF war davon am Sonntagnac­hmittag nichts zu sehen – der Fernsehsen­der konzentrie­rte sich ganz auf den Damenwettb­ewerb, den die aktuelle deutsche Vorzeigeat­hletin Johanna Holzmann (SC Oberstdorf) gewann. Die DSV-Herren hatten ausgerechn­et beim Heimweltcu­p nichts zu bestellen.

Saisonende noch offen

Am Montag ging es für das DSVTeam weiter nach Slowenien – allerdings ohne Moritz Hamberger. Er muss, wie berichtet, studienbed­ingt kürzer treten. „Meine Coaches hätten mich zwar gerne dabei gehabt, aber es geht nicht“, sagt er. Ob für ihn die Saison schon beendet ist, weiß er noch nicht: „Ich hätte schon noch eine Menge Bock, zum Abschluss in der Schweiz dabei zu sein.“

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FOTO: ROBIN KRAFT Bis kurz vor dem Ziel lag Moritz Hamberger (roter Anzug) im Parallelsp­rint noch knapp vorne. Dann musste er seinem Gegner doch noch den Vortritt – oder besser: Vor-Sprung – lassen.

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