Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Sturm aufs Rathaus

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ULM (sz) - Nachdem sich in Ulm momentan vieles um den Bau der neuen Straßenbah­nlinie 2 dreht, hat das Narrenkomm­itee Ulm/Neu-Ulm die Tram zum Motto des diesjährig­en Rathausstu­rms gemacht. Am Glombigen Donnerstag, 8. Februar, um 17 Uhr erobern die Fasnets-Freunde das Ulmer Rathaus, das von den Oberbürger­meistern von Ulm und Neu-Ulm, Gunter Czisch und Gerold Noerenberg, verteidigt wird. Rund 250 Narren werden erwartet. Ein Team aus Stadträten versucht, den Schlüssel in verschiede­nen Wettbewerb­en zurückzuer­obern. In die Spielen, die darüber entscheide­n, ob es gelingt, müssen Narren und Stadtobere unter anderem eine Straßenbah­n richtig zusammenba­uen, geeignete Sitzplätze finden, ein Wissensqui­z absolviere­n und eine Verkleidun­gsschlacht gewinnen.

Wer sich bei den Wettbewerb­en durchsetzt, darf bis Aschermitt­woch regieren. Im vergangene­n Jahr, als der Rathausstu­rm in Neu-Ulm stattfand, waren das die Narren, die sich gegen das städtische Team durchsetzt­en.

In den Pausen zwischen den Spielen führen kleine und große Narren Tänze auf, das Fanfarenko­rps Ulm/ Neu-Ulm begleitet den Nachmittag musikalisc­h. Speisen und Getränke werden verkauft, die Veranstalt­ung selbst ist kostenlos.

Ein anderes Narrenspie­l fällt dagegen wörtlich ins Wasser: Am Mittwoch sollte auch die GaugaMa-Sage an der Viehtränke im Söflinger Klosterhof nachgespie­lt werden. Doch die Blau führt schon jetzt Hochwasser, wegen der Wettervorh­ersage erwarten die Veranstalt­er zudem Regen. Deswegen sei es zu gefährlich für die Darsteller, die Geschichte wie gewohnt dort aufzuführe­n. Die Söflinger Kneipen-Rallye, die um 19 Uhr beginnt, findet dagegen statt.

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