Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Mietingens neue Mitte kommt
Mietingens Ortsmitte soll neu gestaltet werden – Pläne von Architekten
MIETINGEN - Am 8. November ist es soweit: Dann sollen die Preise vergeben werden für die Gestaltungsideen zu Mietingens neuer Ortsmitte. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Dann dürfte sich ziemlich klar abzeichnen, wie Mietingens künftiges Ortszentrum nach dem Abriss mehrerer Gebäude aussehen soll.
MIETINGEN – Am 8. November ist es soweit: Dann sollen die Preise vergeben werden für die Gestaltungsideen zu Mietingens neuer Ortsmitte. Das hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Dann dürfte sich ziemlich klar abzeichnen, wie Mietingens künftiges Ortszentrum nach dem Abriss mehrerer Gebäude aussehen soll. Bestimmendes Bauwerk soll ein neues Rathaus werden. Es steht dann direkt gegenüber der Kirche.
Das Preisgericht wird gebildet durch jeweils einen Preisrichter aus jedem Ortsteil. Das sind: Paul Glaser, Herbert Blersch und Ortsvorsteher Karl Grabowski. Sie haben insgesamt sechs Stellvertreter ohne Stimmberechtigung. Bürgermeister Robert Hochdorfer vertritt die Verwaltung im Preisgericht. Zur Seite stehen der Verwaltung vier sachverständige Berater, zu ihnen zählt der Altbürgermeister Reiner Buck.
Ziel ist Ausgewogenheit
Als Preisrichter werden zudem Vertreter namhafter Architekturbüros und Landschaftsarchitekten in das Gremium berufen. Die Diplom-Ingenieurinnen Gabriele Siegele und Anne Hartmann von der Kommunalentwicklung legten dafür eine Liste mit acht Namen vor. Diese werden in der von der Kommunalentwicklung vorgeschlagenen Reihenfolge angefragt, ob sie die Aufgabe als Preisrichter übernehmen wollen. Aus der Riege der Architekten kommen drei, aus der Riege der Landschaftsarchitekten zwei zum Zuge. Dem Gemeinderat kam es in der Debatte darauf an, dass vor allem Fachleute aus der Region vertreten sind, und auf eine Ausgewogenheit von Männern und Frauen.
Die Räte hatten vorweg die Möglichkeit, sich über die Architekturbüros zu informieren. Angefragt werden sollen folgende Architekten: Professor Hans-Ulrich Kilian (Stuttgart), Ursula Hüfftlein-Otto (Stuttgart), Marcus Wörtz (Ulm), Jürgen Kneer (Ravensburg), Gabriele D’Inka (Fellbach). Als Fachpreisrichter sind aus dem Bereich Landschaftsarchitektur in der engeren Wahl: Ursula Hochrein (München), Roberto Kaiser (Ulm), Carolin von Lintig (Reutlingen).
Die Vorarbeit für das Preisgericht leistet ein Auswahlgremium mit 13 Mitgliedern. Es tagt Anfang Juli und soll mindestens 15 Teilnehmer aus dem Teilnehmerwettbewerb für den Wettbewerb auswählen. Der Teilnehmerwettbewerb wird europaweit ausgeschrieben. Das Auswahlgremium setzt sich zusammen aus sechs Räten, drei Vertretern aus der Verwaltung, den beiden Vertretern der Kommunalentwicklung sowie den Diplom-Ingenieuren Peter Fink (Architekt in Ulm) und Jürgen Pfaff (Landschaftsarchitekt in Rottweil). Im Frühjahr soll der Gemeinderat den Rahmen für die neue Ortsmitte mit Rathaus abstecken.