(Nicht) schwer vermittelbar

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Wie wahr dieser Spruch doch ist, habe ich jetzt am eigenen Leib erfahren müssen.

Zur Erinnerung: Am Samstag erschien in unserem Lokalteil eine umfassende Berichterstattung zum Laupheimer „Entenskandal“. Dabei stand auch ein Kommentar, und für diesen musste ein Titel gefunden werden, der den Inhalt auf den Punkt bringt. Am Ende wurden es die beiden prägnanten Worte „schwer vermittelbar“. Gemeint war natürlich, dass den Bürgern schwer vermittelbar sei, dass die neuen Enten im Schlosspark wieder weg müssen.

Soweit, so gut. Wer sich den Kommentar allerdings in der digitalen Variante online anschaut, bekommt ein riesiges Bild von mir zu Gesicht, über dem die unheilvollen Worte prangen: „Schwer vermittelbar.“Sie können sich nun denken, wie erheiternd Familie und Kollegen das finden.

Wer sich jetzt aber doch Sorgen machen sollte, dass ich mein Leben als Mauerblümchen fristen muss, den kann ich beruhigen: Nein, ich bin nicht schwer vermittelbar. Aber seit rund 28 Jahren nicht mehr erhältlich, da vergeben. Und damit eine Rarität. Ätsch!