Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Vollsignalisierung in Öpfingen kommt
Noch im ersten Halbjahr wird die Ampelanlage an der B311 für rund 50 000 Euro umgebaut
ÖPFINGEN - Schon früh im Jahr verkündet Öpfingens Bürgermeister Andreas Braun einen weiteren Erfolg für seine Gemeinde und sein Wahlprogramm. Die Vollsignalisierung an der Ampelkreuzung zum Gewerbegebiet Burren kommt. Die Anlage soll noch im ersten Halbjahr umgebaut werden. Die nötigen Gelder in Höhe von rund 50 000 Euro sind freigegeben.
Eines der großen Wahlversprechen von Bürgermeister Andreas Braun war eine Ampelanlage an der B311. Dieses hat er Ende 2016 mit der Fußgängerampel wahrgemacht. Nachdem die Finanzierung mithilfe von Förder- und Eigenmitteln gesichert war, baute die Gemeinde für rund 153 000 Euro die Anlage. Jetzt folgt die von vielen Öpfingern lang ersehnte Vollsignalisierung. „Der eine oder andere Bürger hat schon mit dem Bau der Fußgängerampel mit der Vollsignalisierung gerechnet. Allerdings liegt das nicht in unseren Befugnissen, da hier das Regierungspräsidium zuständig ist“, erklärt Braun, der sich optimistisch zeigt, dass somit der Kreuzungsbereich für Fußgänger noch sicherer wird und gleichzeitig die Aus- und Einfahrt zum Gewerbegebiet Burren und in die Ortschaft selbst flüssiger läuft. Besonders durch die Tankstelle habe der Verkehrsfluss in den Burren zugenommen, und die Zahlen von Personenund Schwerlastverkehr auf der Bundesstraße nehmen weiterhin zu.
Viele Gespräche mit Bürgern
„Die Thematik war mir und dem Gemeinderat sehr wichtig. Wir haben auch bei vielen Gesprächen mit Bürgern entsprechende Hinweise bekommen“, erklärt Braun, der vor allem Landrat Heiner Scheffold und dem Team des Fachdienstes Straßen für deren Bemühungen dankt.
Für den Umbau der Ampelanlage fallen für die Gemeinde keine weiteren Kosten an. Diese trägt das Regierungspräsidium. Allerdings seien die bereits installierten Bauteile so gewählt worden, dass eine Erweiterung auf die Vollsignalisierung problemlos möglich sei, teilt Braun mit. „Wir haben bei der damaligen Fußgängerampel schon gewisse Vorkehrungen getroffen, um die Vollsignalisierung zu ermöglichen“, so Braun wörtlich.
Das Erscheinungsbild der Kreuzung wird sich also nicht stark verändern. Zudem bestünde natürlich weiterhin das langfristige Ziel, die Kreisstraße nicht mehr zu kreuzen. Sprich: eine Über- oder Unterführung zu bauen. Dies soll mit der geplanten Streckenmodernisierung der Bundesstraße im Projektverbund Erbacher Querspange und Ehinger Borstkreuzung realisiert werden.