Schwäbische Zeitung (Laupheim)
SVO-Nachwuchs sichert sich Bronze
Jugendvolleyball, Württembergische Meisterschaft: Ochsenhausens U16 bezwingt Tübingen im Spiel um Platz drei
FREUDENTAL (sz) - Mit der Bronzemedaille im Gepäck sind die U16Volleyballerinnen des SV Ochsenhausen von der württembergischen Meisterschaft aus Freudental zurückgekehrt. Den Titel holte sich der MTV Stuttgart vor dem VfB Friedrichshafen.
Die Voraussetzungen für den SVO vor dem Saisonhöhepunkt hätten nicht ungünstiger sein: Die beiden etatmäßigen Außenangreiferinnen Evelyn Stiben und Jasmin Sauter konnten krankheits- beziehungsweise verletzungsbedingt nicht spielen. Zuspielerin Salea Maier war ebenfalls krankheitsbedingt an diesem Tag zum ersten Mal seit sieben Wochen wieder im Einsatz. An ein gemeinsames Training war im Vorfeld über Wochen nicht zu denken. So musste Trainerin Inge Arendt das Mannschaftsgefüge erheblich ändern. Dadurch ein rundes und flüssiges Spiel zu gestalten, war für das Team nicht einfach. So mussten mit Maja Bednarek, Steffi Malinova und Nicole Rapp eher unerfahrene Spielerinnen in die Bresche springen. Aber sie machten ihre Sache nicht schlecht.
Dass die Abstimmung auf dem Feld nicht gleich klappen würde, sah man im ersten Spiel gegen den FV Tübinger Modell. Der SVO unterlag in den beiden Sätzen denkbar knapp mit 27:29 und 24:26. So stand Ochsenhausen gleich unter Zugzwang gegen den TSV Birkach. Auch in dieser Partie klappte nicht alles. Zwar gewann der SVO Satz eins (25:21), einige Missverständnisse führten im Anschluss aber zum Verlust von Satz zwei (20:25). Das letzte Gruppenspiel gegen Niederstetten gewann der SVO nach einer Steigerung in zwei Sätzen und belegte so mit knappem Vorsprung Platz zwei.
Trio punktet erfolgreich
Dadurch traf der SVO im Halbfinale auf den Favoriten MTV Stuttgart. Gegen dieses Team, das seine Gruppe ohne Satzverlust dominiert hatte, war in dieser personellen Konstellation nichts zu holen. Ochsenhausen unterlag klar in zwei Sätzen. Trainerin Inge Arendt nutzte die Begegnung dazu, um allen Ergänzungsspielerinnen Spielpraxis zu verschaffen. Im Spiel um Platz drei hatten sich die Ochsenhauserinnen nun ein wenig besser aneinander gewöhnt. Luisa Wiest, Theresa Habrik und Paulina Schöner punkteten erfolgreich. Beim 25:16- und 25:10-Sieg standen die Tübingerinnen, die ihr Halbfinale gegen den Friedrichshafener Nachwuchs deutlich verloren hatten, auf verlorenem Posten.