Filmwoche „Regina Ziegler“im Laemmle-Kino

LAUPHEIM (bbr) - Anlässlich der Verleihung des Produzentenpreises veranstaltet das Museum zur Geschichte von Christen und Juden Laupheim mit dem Film- und Kinomuseum Baden-Württemberg eine Filmwoche mit Werken der Preisträgerin Regina Ziegler.

Auftakt ist am Montag, 12. März, um 19 Uhr mit dem Film „Sommergäste“(BRD 1976, Regie: Peter Stein). Inhalt: Eine Urlaubsgesellschaft im zaristischen Russland erkennt in quälenden Auseinandersetzungen und Selbstenthüllungen die Signale eines kommenden Umbruchs und ihre eigene Wertlosigkeit für die neue Zeit.

Weiter geht es am Dienstag, 13. März, um 19 Uhr mit „Kamikaze

1989“(BRD 1982, Regie: Wolf Gremm). Einer der wenigen Filme, in denen Rainer Werner Fassbinder als Schauspieler zu sehen ist. Inhalt: Der Fahrstuhl eines Konzerns endet im 30. Stock. Durch Zufall entdeckt ein Polizist, dass es noch einen 31. Stock gibt. Wer sitzt in dieser obersten Etage, auf die kein Schild hinweist?

Am Mittwoch, 14. März, wird um 19 Uhr „Korczak“(PL/D 1990, Regie: Andrzej Wajda) gezeigt. Ein Film über das Leben und Wirken des polnischen Arztes Janusz Korczak, der während der NS-Zeit die Kinder des von ihm gegründeten Waisenhauses bis ins Vernichtungslager Treblinka begleitete, wo er starb.

Zum Abschluss der Filmwoche läuft am Donnerstag, 15. März, „Solo

für Klarinette“(D 1998, Regie: Nico Hofmann). Götz George in einem ungewöhnlichen Krimi, in dem sich ein Kommissar in eine Mordverdächtige verliebt – eine Geschichte, die tragisch endet.

Durch die Filmabende führt Adrian Kutter. Gezeigt werden die Filme im Laemmle-Kino im Schloss Großlaupheim. Eine Kartenreservierung ist möglich unter Telefon 07392/ 968 000.