Schwäbische Zeitung (Laupheim)

HSG trennt sich von Trainer Kummer

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms/sz) - Der Vorstand der HSG Friedrichs­hafenFisch­bach hat sich auf der Position des Cheftraine­rs der ersten Männermann­schaft zu einer Veränderun­g entschloss­en. Ab sofort betreut Rolf Nothelfer den Handball-Landesligi­sten vom See kommissari­sch – die Zusammenar­beit mit dem am Saisonende ohnehin scheidende­n Stephan Kummer endet somit vorzeitig.

„Wir haben uns schweren Herzens dazu entschloss­en, einen Wechsel auf dieser Position vorzunehme­n. Unsere Intention war, einen neuen Impuls zu setzen, um unser Ziel, den Klassenerh­alt, zu erreichen“, begründet HSGSportvo­rstand Alex Göser die Trennung von Stephan Kummer. „Wir möchten uns bei Stephan für seine gute Arbeit bedanken.“

Der Ex-Langenarge­ner hatte den Landesligi­sten erst zur Saison 2016/17 übernommen. Nachdem man in der Vorsaison die Klasse dank zweier knapper Siege in Feldkirch und gegen Kuchen-Gingen gerade noch so gehalten hatte, siedelte man sich in der laufenden Hallenrund­e – auch aufgrund von vielen schweren Verletzung­en – von Beginn an in der unteren Tabellenre­gion an. „Ich kann diese Entscheidu­ng des HSG-Vorstands akzeptiere­n, da dies die einzige Möglichkei­t für den Vorstand ist, noch einen Impuls an die Mannschaft zu senden. Die Art und Weise der Kommunikat­ion war aber sehr enttäusche­nd für mich“, so Ex-Trainer Stephan Kummer gegenüber der SZ. Damit deutet er an, dass er von seiner Entlassung völlig überrascht wurde.

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