Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Nachwahl zum Diözesanrat im Dekanat Biberach
Dorothea Treiber und Erwin Graf bewerben sich um Nachfolge von Christoph Burandt
LAUPHEIM (sz) - Christoph Burandt aus Burgrieden ist aus beruflichen Gründen Ende des vergangenen Jahres aus dem Diözesanrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart ausgeschieden. Erwin Graf und Dorothea Treiber aus Laupheim kandidieren für die Nachwahl, zu der alle stimmberechtigten Kirchengemeinderäte im Dekanat Biberach aufgerufen sind.
Knapp 1000 Briefwahlunterlagen wurden verschickt. Bei der Diözesanratswahl im Jahr 2015 gab es keine Nachrücker, was diese Nachwahl erforderlich macht. Dabei wird entschieden, wer künftig zusammen mit Jürgen Kniep, Claudia Kutscher und Dietmar Bartnik das Dekanat Biberach in der Diözese vertritt.
Erwin Graf
ist Sparkassenbetriebswirt, verheiratet und hat drei Kinder. Er ist seit vielen Jahren in der Kolpingsfamilie aktiv, war Kirchengemeinderat und ist Elternvertreter in der Bischof-Sproll-Schule in Rißegg. Folgende Anliegen nennt er in seiner Vorstellung: „Ich möchte mich besonders für die Weitergabe des Glaubens an die jüngere Generation einsetzen. Dazu gehört auch die Arbeit in unseren Kindergärten und Schulen. Die Familie ist die Grundlage unserer Gesellschaft und der Garant unserer Zukunft, dies gilt für Kirche und Staat gleichermaßen. Die Themenfelder Gerechtigkeit und Ehrenamt liegen mir sehr am Herzen.“
Dorothea Treiber
ist Sonderschullehrerin, ebenfalls verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist in der Kirchengemeinde für die Erstkommunionvorbereitung verantwortlich, engagiert sich als Lektorin, Kommunionhelferin, Wortgottesfeierleiterin, Firmbegleiterin und bei Schülerund Familiengottesdiensten. Sie bringt zudem Erfahrungen aus der Jugendarbeit des BDKJ mit und war Mitglied bei der Diözesansynode 1985. Dorothea Treiber beschreibt die Motivation für ihre Kandidatur wie folgt: „Es ist mir ein Herzensanliegen, nach Wegen, Formen und Strukturen zu suchen, die Glaubensweitergabe ermöglichen und unterstützen. Es macht mir Freude, in Gremien die Basis zu vertreten und mich für die Anliegen einzusetzen. Dabei sind mir Einsatz für die Schwachen, Frieden und Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung wichtige Themen.“
Die stimmberechtigten Kirchengemeinderäte sind bis zum 24. März aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Das Wahlergebnis wird am 7./8. April veröffentlicht.