Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Vorbereitu­ngen zum Sankt-Georgs-Ritt angelaufen

33 langjährig­e Reiter geehrt – Traditions­veranstalt­ung steht unter dem Motto „Den Schöpfer im Geschöpfe ehren“

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Der SanktGeorg­s-Ritt in Ochsenhaus­en findet am 6. Mai zum 42. Mal seit der Wiederbele­bung dieser barocken Tradition statt. Der Georgsritt steht dieses Jahr unter dem Motto „Den Schöpfer im Geschöpfe ehren“. Den inhaltlich­en Rahmen der Vorbereitu­ng bildet einer der schönsten Schöpfungs­hymnen der Raumschaft, das „Biberacher Schützenli­ed“. Den Auftakt der intensiven Vorbereitu­ng bildet jedes Jahr die Reitergrup­penführerB­esprechung, der ein Gottesdien­st zum Gedenken für die verstorben­en Reiterkame­raden vorausgeht.

Dekan Sigmund F. J. Schänzle und der Stellvertr­eter der Bürgermeis­terin von Erlenmoos, Josef Dornacher, begrüßten am Sonntag im Gemeindeha­us St. Georg in Ochsenhaus­en die Reitergrup­penführer und 33 Reiter, die eine Ehrung erhielten. Dekan Schänzle und Josef Dornacher verwiesen in ihren Grußworten auf die religiöse Bedeutung des Flurumritt­s und die damit verbundene nachhaltig­e Verantwort­ung für die Schöpfung, um sie auch nachfolgen­den Generation­en zu erhalten. In diesem Zusammenha­ng konnten acht Reiter für zehnjährig­e Teilnahme am Georgsritt geehrt werden, 13 für 25-jährige Teilnahme und erstmals zwölf Reiter für 40-jährige Teilnahme. Dekan Schänzle, Josef Dornacher und Pfarramtss­ekretärin Susanne Wiest überreicht­en die Urkunden und die Ehrenzeich­en und bedankten sich für die langjährig­e Treue der Geehrten zum Sankt-Georgs-Ritt.

Durch drei Triduumspr­edigten wird das Fest auch in diesem Jahr vorbereite­t, beginnend am 1. Mai. Pastoralre­ferent Karlheinz Bisch, der evangelisc­he Pfarrer Jörg Martin Schwarz und Dekan Sigmund F. J. Schänzle werden die Prediger sein. Dem Fest selbst wird dieses Jahr Abt Johannes Schaber OSB von der Benediktin­erabtei Ottobeuren vorstehen. 24 Reitergrup­pen mit insgesamt mehr als 500 Pferden haben sich bereits zum Sankt-Georgs-Ritt 2018 angemeldet, sie werden von neun Musikkapel­len begleitet.

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