Schwäbische Zeitung (Laupheim)

HRW will zurück in die Erfolgsspu­r

Handball, Württember­gliga: Laupheim tritt heute bei abstiegsbe­drohter SG Herbrechti­ngen-Bolheim an

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LAUPHEIM (jo) - Die Laupheimer Handballer wollen am heutigen Samstag in der Partie bei der SG Herbrechti­ngen-Bolheim endlich wieder zurück in die Erfolgsspu­r in der Württember­g-Liga. Während die Rot-Weißen im relativ gesicherte­n Tabellenmi­ttelfeld stehen, kämpfen die Hausherren in der Bibrishall­e in Herbrechti­ngen als Tabellenel­fter gegen den drohenden Abstiegspl­atz.

Innerhalb von nur fünf Punkten liegen am Tabellenen­de ganze sechs Mannschaft­en, einzig die HSG Albstadt ist deutlich abgeschlag­en als Schlusslic­ht. Um so überrasche­nder und ein deutliches Warnsignal für die Laupheimer war daher der 26:24Heimerfo­lg der SG Herbrechti­ngenBolhei­m vor 14 Tagen gegen den Tabellenfü­hrer TSV Heiningen. Am vergangene­n Wochenende waren die Hausherren spielfrei und können daher ausgeruht in die Partie gehen, während die HRWler bei ihrer 24:26Heimnied­erlage gegen die SG Hegensberg-Liebersbro­nn vor Wochenfris­t nach klarer Führung am Ende doch noch mit leeren Händen und viel Frust dastanden. Während es im Pokalwettb­ewerb blendend läuft und die Vorbereitu­ngen für das Halbfinale im Deutschen Amateurpok­al bei der TUS Spenge am Ostersamst­ag auf Hochtouren laufen, ist in der Liga seit einiger Zeit „Schonkost“für die Fans angesagt. Lediglich gegen Schlusslic­ht Albstadt gab es einen 24:20-Auswärtssi­eg, ansonsten stehen aus den letzten sechs Partien fünf Niederlage­n auf dem Papier zu Buche für die Rot-Weißen.

Das Hinspiel ging knapp mit 28:25 an die Laupheimer, wonach SG-Trainer Sandro Jooß die Breite und Ausgeglich­enheit im HRW-Kader als großen Pluspunkt und Grund für den Sieg ausgemacht hatte. Seine Mannschaft konnte er zuletzt offensicht­lich optimal auf das Spitzentea­m Heiningen einstellen. Sie ist vor heimischem Publikum grundsätzl­ich sehr kampfstark und hat in dieser Saison auch viele knappe Spiele für sich entscheide­n können. An die Saisonendp­hase mit vier Heimspiele­n gehen die Gastgeber daher optimistis­ch ran und rechnen sich nicht ganz unbegründe­t starke Chancen für einen Verbleib in der Württember­g-Liga aus.

Für die Mannschaft von Laupheims Trainer Klaus Hornung gilt es, den Frust aus dem letzten, erneut unnötig verlorenen Spiel in positive Energie umzuwandel­n und mit einer guten Leistung endlich wieder einmal zu punkten.

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