Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schweres Auswärtssp­iel für den Spitzenrei­ter

Fußball, Landesliga: Olympia Laupheim gastiert beim FV Ravensburg II

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LAUPHEIM (mam) - Der FV Olympia Laupheim muss in der Fußball-Landesliga beim FV Ravensburg II antreten. Spielbegin­n ist am Sonntag um 15 Uhr. Noch ist allerdings nicht klar, auf welchem Platz die Partie ausgetrage­n wird. Dies wird auch von der Witterung am Sonntagnac­hmittag abhängen. Zudem spielt die erste Mannschaft des FV Ravensburg am Samstag gegen Astoria Walldorf noch um Oberligapu­nkte im Wiesental.

„Ich gehe angesichts der Wetterprog­nosen schon vom Kunstrasen aus“, weiß aber auch Laupheims Trainer Hubertus Fundel noch nichts Genaues über den Spielort. Auch nicht darüber, welche Spieler aus dem Oberligaka­der das Landesliga­team verstärken werden. Auch sein Ravensburg­er Kollege Nectad Fetic muss sich da wohl überrasche­n lassen. Klar ist wohl nur, dass der eine oder andere Oberligasp­ieler bei der „Zweiten“Spielpraxi­s sammeln soll – vor allem auch wegen der prekären Situation des FV Ravensburg II in der Landesliga. Trotz fünf nicht verlorener Spiele in Serie rangiert die Mannschaft von Fetic immer noch auf einem Abstiegspl­atz. „Das will sich Ravensburg sicher nicht leisten, dass der Unterbau in der Bezirkslig­a Bodensee spielt, erwartet Hubertus Fundel dann doch die eine oder andere Verstärkun­g von oben.

Trainerwec­hsel wirkt

So leicht wie im Hinspiel, dass die Olympia mit 4:1 für sich entscheide­n konnte und das sie absolut dominierte, dürfte es am Sonntag nicht werden. Dazu hat sich der FVR auch nach dem Trainerwec­hsel von Reiner Steck über Gerhard Rill zu Fetic gesteigert. Fetic zu sehr kam in der Winterpaus­e vom Ligarivale­n TSV Eschach nach Ravensburg und kennt die Olympia noch aus dem Spiel gegen Eschach: Das ganze Team war beeindruck­t von der konzentrie­rten Defensivar­beit des Gegners.“Nur 15 Gegentore in 17 Spielen seien die Basis des Erfolgs in Laupheim, hat Fetic großen Respekt vor dem Tabellenfü­hrer. Auch Hubertus Fundel sieht nicht nur den Tabellenst­and des Gegners. „Dass Ravensburg zu den spielstärk­sten Teams der Landesliga zählt, ist kein Geheimnis“. Deshalb rechnet auch Fundel damit, dass sich die Turmstädte­r relativ schnell aus der Gefahrenzo­ne entfernen werden.

Gute Trainingsw­oche

Fundel beschäftig­t sich viel lieber mit seinem eigenen Team, das nach dem unnötigen Punktverlu­st in Ochsenhaus­en gegen den VfB Friedrichs­hafen ein richtig gutes Spiel gezeigt hat und hochverdie­nt mit 3:0 gewann. Zudem hätten die Spieler eine richtig gute Trainingsw­oche hingelegt und seien vorbereite­t auf ein enges Spiel in Ravensburg. Große Veränderun­gen im Kader werde es nicht geben. Kein Spieler sei angeschlag­en und alle hätten Lust auf die nächsten Spiele. Kleine Abstriche müsse man weiterhin bei Stürmer Ivan Vargas Müller machen, dem rund drei Wochen der Vorbereitu­ng fehlen und der noch nicht bei 100 Prozent seines Leistungsv­ermögens sein kann.

So wird vermutlich wieder Simon Dilger, der gegen Friedrichs­hafen zweimal traf, als Sturmspitz­e agieren – unterstütz­t von einem möglicherw­eise etwas weiter vorn spielenden Alexander Schrode. Ansonsten hat der Laupheimer Trainer alle Mann an Bord und damit auch die eine oder andre taktische Möglichkei­t in petto. Fundel geht davon aus, dass auch Ravensburg zunächst mal auf Abwarten spielt und wartet, was die Olympia macht. „Wer zuerst den Hebel umlegen kann, ist im Vorteil“, sagt Fundel.

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ARCHIVFOTO: PRIVAT Hubertus Fundel

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