Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Erwin Graf (FW): Sprung über B 30 darf kein Tabu-Thema sein
Der Haushalt 2018: ...ist nach ● Überzeugung der Freien Wähler „solide und weitsichtig“gestrickt.
Positiv: „Endlich werden Dinge abgearbeitet, die wir seit Jahren gefordert haben“, sagte Graf. Und: „Mit Gerold Rechle wird uns vieles gelingen. Er kann keine Wunder bewirken, weiß aber, wo der Schuh drückt.“
Was noch fehlt: Ein mittelfristiger ● Investitionsplan für die Pflege und Sanierung von Bausubstanz, Straßen und Kanalisation. – Eine bessere Vernetzung der Seniorenarbeit. – Ein Ratsinformationssystem und eine optimierte städtische Homepage. – Bezahlbarer Wohnraum für junge Familien und barrierefreie Wohnungen für Senioren: „Die GWO kann dabei ebenso ein Partner sein wie unser Eigenbetrieb Stadtwerke Laupheim.“– Flächen für Wohnbau und Gewerbe. „Der Sprung über die B 30 darf kein Tabu-Thema bleiben“, forderte Graf.
Was passieren muss: Die Vereinsförderung ● bedürfe einer Anpassung. Die Freien Wähler wollen für 2019 einen Antrag vorbereiten. – Die Stadt möge die Bauherrenschaft für ein Ärztehaus mit übernehmen. „Mit attraktiven Mietpreisen gelingt es uns, gute Ärzte nach Laupheim zu holen.“
– „Die Fußballvereine FV Olympia und FV Inter brauchen geeignete Sportstätten für Spielbetrieb und Jugendarbeit. Die weitere Zukunft sehen wir am ,Grasigen Weg’.“– „Wir Freien Wähler sehen mehrheitlich auch die Notwendigkeit einer neuen Sporthalle in Baustetten.“
Wo es brennt: Beim Breitbandausbau. ● „Unser Planansatz von 300 000 Euro ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagt Graf und mahnt: „Breitbandausbau kostet ein Vermögen. Doch wenn wir unsere Arbeitsplätze und die Wohnqualität sichern wollen, müssen wir auch diese Aufgabe anpacken.“
Wünsche: „Wir möchten das Quartier ● an der unteren Mittelstraße neu konzipieren“, so Graf. „Eine geeignete Nutzung für das ,Hotel Post’, das alte DRK-Gebäude und der Erhalt aller historischen Gebäude in der Rad- und Schmiedstraße gehören dazu.“
Prinzip Hoffnung: Die Freien ● Wähler hoffen, dass 2018 das Parkhaus Rabenstraße gebaut werden kann. „Weitere Parkhäuser müssen folgen. Die Ablösung von Stellplätzen sollte tunlichst vermieden werden. Und wir sollten dringend über ein Parkleitsystem reden.“