Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Wir überschrei­ten die Grenzen des Machbaren

- Ihre Redaktion

Zum Artikel „Hauk giftet gegen Pestizidbe­richt“(23.3.) und „Landwirtsc­haftsminis­ter Hauk nimmt Aussage zu Pestiziden zurück“(24.3.) hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht:

Gereizt, offenbar genervt und etwas aggressiv-überheblic­h reagiert Herr Landwirtsc­haftsminis­ter Peter Hauk auf den Pestizidbe­richt des Nabu mit seiner Bemerkung, es geht die Bevölkerun­g nichts an, was die Landwirte für Mittel benutzen.

Dem ist zu widersprec­hen: Es geht mich sogar viel an, wenn ich als Steuerzahl­er und Konsument die Subvention­en für die Landwirtsc­haft mit finanziere, die, so hoffe ich doch, an den richtigen Stellen ankommen und sinnvoll verwendet werden.

Es ist nachgewies­en, dass sich ökologisch betriebene Landwirtsc­haft genau so ökonomisch sinnvoll darstellen läßt wie die konvention­elle Landwirtsc­haft, wenn man sich unter anderem die Mühe macht, die Folgekoste­n mit zu berücksich­tigen, zum Beispiel bei der Wasserqual­ität heute und morgen.

Auch der Konsument sollte sich darüber klar sein: Immer mehr zu immer noch niedrigere­n Preisen bei bester Qualität ist auf Dauer nicht zu leisten, weil wir zunehmend heute schon die Grenzen des Machbaren überschrei­ten.

Wilfried Haaf, Leutkirch

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