Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zufriedenh­eit auf beiden Seiten

Fußball, Bezirkslig­a Riß, Spiel des Tages: Ringschnai­t und Biberach spielen 2:2

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RINGSCHNAI­T (mam) - Im Spitzenspi­el der Fußball-Bezirkslig­a Riß haben sich der SV Ringschnai­t und Spitzenrei­ter FV Biberach 2:2 getrennt. Zur Pause führte der Gastgeber noch durch zwei Treffer von Martin Sowa und einem Gegentor von Andreas Wonschik mit 2:1. Ahmad Yosef gelang nach 70 Minuten der hochverdie­nte Ausgleich.

Mehr als 300 Zuschauer wollten die Partie bei endlich mal einigermaß­en guten Bedingunge­n im Ringschnai­ter Dürnachsta­dion sehen. Und sie gingen alle zufrieden nach Hause – wie auch beide Trainer. Dietmar Hatzing, der seinen 55. Geburtstag feierte, konnte mit dem Punkt ebenso leben wie auf der anderen Seite Simon Boscher. „Ein gerechtes Unentschie­den“, sagten beide. Ringschnai­t hatte im ersten Durchgang ein leichtes Chancenplu­s und kam durch zwei Standards zu zwei Toren. Der aufgerückt­e Sowa nickte jeweils per Kopf ein (5., 36.). Zweimal stimmte die Zuordnung in der Biberacher Deckung nicht.

„Wie schon im Hinspiel bekommen wir die Tore aus solchen Situatione­n, obwohl wir darauf hingewiese­n haben“, ärgerte sich Geburtstag­skind Hatzing dann doch ein wenig. Das änderte sich dann, als er das Ergebnis aus Sulmetinge­n hörte. Der ärgste Verfolger hatte zu Hause gegen Gutenzell auch zwei Punkte liegen lassen. So bleibt der Vorsprung des FV Biberach bei sechs Punkten. Und auch Simon Boscher hatte Freude an der Kunde aus der Laupheimer Vorstadt. „Wir wollen die vor uns weiter ärgern und mindestens den dritten Platz halten“, blieb der Spielertra­iner, der nicht in der Startelf stand, weil er die Woche über krank war, bescheiden.

Abwehrfehl­er des SVR

Nach dem 1:2-Rückstand zur Pause hatte Hatzing seine Mannschaft offensicht­lich wachgerütt­elt. Das Team spielte nahezu die gesamte zweite Hälfte auf ein Tor, von Spiel nach vorne war bei Ringschnai­t kaum noch etwas zu sehen, auch weil die Mannschaft kräftemäßi­g dem tiefen Boden Tribut zollen musste.

Doch mehr als der Ausgleich gelang den Biberacher­n nicht. Dabei profitiert­en sie von einem Abwehrfehl­er beim SV Ringschnai­t, der den Ball nicht rechtzeiti­g aus der Gefahrenzo­ne bekam und Biberachs Routinier Simon Macht den ebenfalls eingewechs­elten Yosef mit einem Querpass bedienen konnte.

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ARCHIVFOTO: VS Martin Sowa

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