Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Allen Gerüchten zum Trotz: „Petrini“wird wieder öffnen
Großer Wasserschaden hat zu der langen Schließung geführt – Zurzeit wird noch saniert
LAUPHEIM - „Wir hatten tatsächlich großen Wasserschaden.“Mit diesen Worten bestätigt Ruggero Petrini, Inhaber des gleichnamigen Eiscafés am Laupheimer Marktplatz, die Aussage des Schildes an seiner Eingangstür. Die blieb den Winter über geschlossen – und auch noch, als die ersten Frühlingsboten eigentlich zu dem beliebten Treffpunkt lockten. Aber Ruggero Petrini verspricht: Das Café wird wieder öffnen.
Er widerspricht damit zugleich den Gerüchten, die über die kalte Jahreszeit hinweg in Laupheim die Runde machten. So hieß es zum Beispiel, das Lokal sei verkauft worden, und die neuen Eigentümer hätten andere Pläne mit dem zentral gelegenen Gebäude. Aber das sei nicht der Grund für die lange Schließung, erklärt der Inhaber; er bestätigt, dass es zwischenzeitlich tatsächlich ein Angebot gegeben habe, das sich aber zerschlagen habe.
Es gab seinen Worten zufolge bereits im Herbst einen Wasserschaden, der sich bei Reparaturarbeiten im Winter als schwerwiegend herausstellte. Das gesamte Mobiliar und die technischen Geräte mussten herausgenommen werden, bis sichtbar wurde: Das Wasser hat eine Wand flächig getränkt, so dass sich Schimmelpilz bilden konnte. Es riecht muffig im Innern. Handwerker mussten die Wand erst trocken legen, damit das Café neu aufgebaut werden kann. Die aufwendigen Arbeiten ziehen sich hin.
„Wir haben gedacht, wir könnten zu Ostern öffnen, aber das klappt nicht“, sagt der Inhaber. Wenn die Sanierung erfolgt ist, soll eine darauf spezialisierte italienische Firma neue Technik und neues Mobiliar aus Italien einbauen. Anfang Mai, so meint Ruggero Petrini, könnte das Café dann wieder öffnen. „Hoffen wir das Beste.“