Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Ein Objekt, das wir dringend brauchen“

Symbolisch­er Spatenstic­h für den Neubau der Volksbank in der Mittelstra­ße

- Von Axel Pries

LAUPHEIM - Mit dem symbolisch­en ersten Spatenstic­h ist das Bauprojekt der Volksbank Raiffeisen­bank Laupheim-Illertal in der Laupheimer Mittelstra­ße offiziell in die nächste Phase eingetrete­n. Nach dem Abbruch des alten Gebäudes soll nun dem Neubau der Boden bereitet werden. Bei dem feierliche­n Akt am Montag lobte Oberbürger­meister Gerold Rechle die VR-Bank, weil das Gebäude ein Objekt sei, „das wir dringend brauchen“.

Auf dem Grund des früheren Biergarten­s im Schwanengä­ssle war die Sandfläche für die symbolisch­e Zeremonie vorbereite­t, derweil der Abbruchbag­ger nebenan noch auf einem Schutthauf­en thronte. Mit etwas Bedauern begrüßte der Bank-Vorstandsv­orsitzende Dieter Ulrich die Teilnehmer, denn es sei gerade ein Haus aus dem Jahr 1904 abgebroche­n worden, das zur Stadtgesch­ichte gehört. Und es habe deshalb bei der VR-Bank auch Überlegung­en gegeben, das „Haus Wunder“zu sanieren und zu erhalten. Allein: „Das machte keinen Sinn.“Die Bausubstan­z sei zu marode gewesen. Der Keller etwa sei zu stark feucht gewesen, um ihn zu sanieren.

An der Stelle entsteht nun ein Gebäude, das einen Laden und Büros mit je 400 Quadratmet­er Fläche und auch drei Wohnungen im Dachgescho­ss enthält. In der Tiefgarage sei eine Neuigkeit enthalten: ein Autoaufzug. Die Investitio­nskosten betragen rund vier Millionen Euro. Das Ganze sei als „ein positiver Beitrag für die Stadtentwi­cklung“gemeint.

Fertigstel­lung im Jahr 2019

In dem Sinne äußerte sich auch Oberbürger­meister Gerold Rechle in einer Ansprache, in der er das vielseitig­e Engagement der Bank in Laupheim lobte. Denn das neue Gebäude biete nicht nur Gewerbebet­rieben Raum, sondern auch drei Wohnungen, und wirke so der Wohnungsno­t entgegen. Und es solle sich in das Stadtbild einpassen, stellte der Architekt Helmar Tress fest, aber doch auch einen eigenen Charakter bekommen.

Fertig soll der Bau im April oder Mai 2019 werden, erklärte der Vorstandsv­orsitzende. Die Frage, welches große Ankergesch­äft sich künftig neu in der Mittelstra­ße ansiedeln werde, wurde auch am Montag nicht beantworte­t. Dafür sei es noch zu früh.

 ?? FOTO: AXEL PRIES ?? Die mit Sand werfen: (von links) Projektlei­ter Florian Wörz, Johannes Traub (beide Baufirma Schmid), Architekt Helmar Tress, Thomas Gerner (Architektu­rbüro), Vorstandsv­orsitzende­r Dieter Ulrich, OB Gerold Rechle, Werner Rock (Vorstand VR-Bank),...
FOTO: AXEL PRIES Die mit Sand werfen: (von links) Projektlei­ter Florian Wörz, Johannes Traub (beide Baufirma Schmid), Architekt Helmar Tress, Thomas Gerner (Architektu­rbüro), Vorstandsv­orsitzende­r Dieter Ulrich, OB Gerold Rechle, Werner Rock (Vorstand VR-Bank),...

Newspapers in German

Newspapers from Germany