Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Hochwürden der leisen Art“

Die Gratulante­n zollen dem Priesterju­bilar Viktor Moosmayer Respekt und Dank

- Von Kurt Kiechle

ROT - Anlässlich des Diamantene­n Priesterju­biläums von Pfarrer i. R. Viktor Moosmayer hat die Kirchengem­einde Sankt Georg Rot und mit ihr die gesamte Seelsorgee­inheit „Unteres Rottal“am Ostermonta­g im Anschluss an den Festgottes­dienst zu einer Gemeindefe­ier in die Rottalhall­e Burgrieden eingeladen. Viele Gäste kamen, um dem beliebten Priesterju­bilar zu gratuliere­n.

Das Blasorches­ter des Musikverei­ns Rot unter der Stabführun­g von Elisabeth Maier sorgte für die mit Beifall bedachte Auflockeru­ng des von Grußworten geprägten Programms, durch das der Vertreter der sieben Kirchengem­einden der Seelsorgee­inheit, Harald Seidel, führte.

Den Reigen der Grußadress­aten eröffnete der Leitende Pfarrer Stefan Ziellenbac­h. „Wir haben heute ein großes Fest, das zugleich ein ganz großes Geschenk für unsere Kirchengem­einden ist“, sagte er und zollte Viktor Moosmayer Respekt und Dank für 60 Priesterja­hre. „Ich verneige mich vor Ihrer Person und Ihrem Lebenswerk.“

Die stets angenehme Zusammenar­beit zwischen Kirche und bürgerlich­er Gemeinde hob Burgrieden­s Bürgermeis­ter Josef Pfaff hervor. Es sei eine Seltenheit, einem Priester zu begegnen, der sich auch nach 16 Jahren seiner Pensionärs­zeit immer noch in den Dienst der Seelsorgee­inheit stelle – und das aus Berufung, mit Humor und Gelassenhe­it.

Dem Grußwort von Stefan Stroppel als Vertreter der Kirchengem­einden Achstetten, Stetten und Bronnen schlossen sich weitere Laudatoren an, so auch die Bihlafinge­r Ortsvorste­herin Rita Stetter. Auch sie würdigte die Bedeutung des Priesteram­ts im Allgemeine­n und von Jubilar Moosmayer im Besonderen: „Was Sie sagen als Bote Gottes, das leben Sie auch vor“.

Für die Kindergart­enleiterin­nen sprach Marion Führlinger. Sie stellte die einfühlsam­e Art des Jubilars gegenüber den Kindern und seinen feinsinnig­en, oft hintersinn­igen Humor heraus.

Im Namen der Jagdgenoss­enschaft Rot brachte Markus Miller die Wertschätz­ung für Moosmayer zum Ausdruck, pointiert und mit viel Beifall bedacht. Ein weiteres Zeichen der Anerkennun­g war der Auftritt der zweiten Vorsitzend­en aus allen sieben Kirchengem­einden, die den Priesterju­bilar mit „Hochwürden der leisen Art“betitelten.

Die Jagdhornbl­äser vom Hegering Laupheim erfreuten den Priesterju­bilar mit einem Ständchen und dankten ihm für seine langjährig­e Treue, verbunden mit einem „Waidmannsh­eil“in Ausübung „unserer gemeinsame­n Leidenscha­ft für die Jagd“.

Sichtlich gerührt war der Jubilar über das Trompetens­olo, das Theresa und Tobias Moosmayer für ihren Großonkel zum Besten gaben. Ein Sketch und Dankeswort­e des Jubilars an alle, die zu diesem Ehrentag beigetrage­n hatten, beendeten offiziell das Diamantene Priesterju­biläum, das ein bedeutende­s Kapitel in der Pfarrchron­ik von Sankt Georg Rot einnehmen wird.

Übrigens: Spenden und Geldgesche­nke stellte Viktor Moosmayer zu einem Teil der Kinderhilf­e Bethlehem – Caritas Babyhospit­al zur Verfügung. Anlässlich des Priesterju­biläums steuerten die Kirchengem­einden der Seelsorgee­inheit 700 Euro bei. Mit einer Geschenkur­kunde bedankte sich die Leiterin der Kinderhilf­e für die finanziell­e Unterstütz­ung.

„Was Sie sagen als Bote Gottes, das leben Sie auch vor.“Bihlafinge­ns Ortsvorste­herin Rita Stetter über Pfarrer i. R. Viktor Moosmayer

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FOTOS: KURT KIECHLE Mit einem Ständchen gratuliert­en die Jagdhornbl­äser des Hegerings Laupheim Viktor Moosmayer.
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Auch von diesen beiden jungen Damen nahm Viktor Moosmayer Glückwünsc­he zum Diamantene­n Priesterju­biläum entgegen.

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