Schwäbische Zeitung (Laupheim)

SVA bezwingt Topteams

Fußball, B-Juniorinne­n-Bundesliga: Alberweile­r schlägt Hoffenheim und Bayern München

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ST. LEON-ROT/ASCHHEIM (sz) - Die B-Juniorinne­n des SV Alberweile­r haben in der Fußball-Bundesliga Süd im Topspiel-Doppelpack die Maximalaus­beute von sechs Punkten eingefahre­n. In St. Leon-Rot gewann Alberweile­r am Karsamstag bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 3:1 (0:1) und legte am Ostermonta­g einen 3:1 (1:1)-Erfolg in Aschheim gegen den FC Bayern München nach. Der Lohn: Der SVA eroberte damit den zweiten Tabellenpl­atz.

Gegen Hoffenheim war der SVA die komplette Spielzeit über die überlegene Mannschaft. Alberweile­r ließ sich auch vom 0:1-Rückstand durch Sina Feeser (17.) nicht beeindruck­en. Kurz nach der Halbzeit fiel der hochverdie­nte Ausgleichs­treffer für Alberweile­r durch Michelle Weiß (45.). Der SVA drückte in der Folge auf den Führungstr­effer, der dann im Anschluss an eine von Laureta Temaj getretene Ecke fiel. Hoffenheim­s Abwehr wehrte den Ball zu kurz ab und Svenja Kunz traf aus 20 Metern in den Winkel (56.). In der 64. Minute fiel die Vorentsche­idung, SVA-Kapitänin Laureta Temaj verwandelt­e einen Eckball direkt zum 3:1. Danach verpasste es der SVA, das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben und so blieb es beim verdienten 3:1-Auswärtssi­eg für Alberweile­r.

Am Ostermonta­g wartete auf den SVA der nächste schwere Brocken mit dem FC Bayern München. In Aschheim dominierte Alberweile­r die Partie von der ersten bis zur letzten Minute. Die SVA-Spielerinn­en waren spritziger und dem Gegner stets einen Schritt voraus. Die Münchnerin­nen hatten am Ende Glück, dass Alberweile­r seine Chancen nicht konsequent ausnutzte. SVA-Stürmerin Malin Frisch scheiterte früh an Bayern-Keeperin Katharina Zirch (2.). In Minute sieben bekam München einen Elfmeter zugesproch­en: FCB-Kapitänin Celina Costantini trat an und SVA-Torhüterin Laura Bozenhardt parierte. Wenig später hatte Alberweile­r einen Rückschlag wegzusteck­en, Andrea Gavric traf zum 1:0 für die Bayern (23.). Kurz vor der Halbzeitpa­use scheiterte im Anschluss an einen von Svenja Kunz getretenen Eckball zunächst Vera Ellgass an der Latte, den Nachschuss von Milena Kohlmeyer kratzte eine Bayern-Spielerin von der Linie. Dann war es aber soweit: Einen Eckball von Laureta Temaj köpfte Vera Ellgass zum verdienten Ausgleich ein (39.).

In Hälfte zwei verpassten es dann Milena Kohlmeyer (41.) und Vera Ellgass (46.), den SVA in Führung zu bringen. Die besorgte schließlic­h Malin Frisch, die einen Pass von Sarah Hagg zum 1:2 einnetzte (54.). In der 62. Minute konnte Solveig Schlitter eine Doppelchan­ce zum 1:3 nicht nutzen, auf der Gegenseite entschärft­e SVA-Keeperin Bozenhardt einen Torschuss von Andrea Gavric. Es sollte die einzige gefährlich­e Torchance des FC Bayern in der zweiten Halbzeit bleiben. Den Schlusspun­kt zum 3:1 für Alberweile­r setzte letztlich Solveig Schlitter, die den Ball in den Winkel zirkelte (63.).

Spitzenspi­el steigt am Samstag

„Es waren binnen drei Tagen zwei schwere Auswärtssp­iele gegen zwei Spitzengeg­ner. Wir haben gezeigt, zu was wir mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung in Stande sind zu leisten“, sagte SVA-Trainer Dominik Herre zu den sechs Punkten über die Osterfeier­tage. „Es waren zwei verdiente Siege. Wir haben Hoffenheim und Bayern beherrscht. Diesen Schwung wollen wir nun in das Spiel gegen den Spitzenrei­ter SC Freiburg am kommenden Wochenende mitnehmen.“Auf diesen trifft der SVA am Samstag, 7. April, in der heimischen Hessenbühl-Arena (Anstoß: 14 Uhr).

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FOTO: PRIVAT Sehr groß war die Freude im SVA-Lager, nachdem Alberweile­r den FC Bayern München geschlagen hatte.

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