Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Chemie beim Kirchencho­r Achstetten stimmt

Bei der Hauptversa­mmlung werden Gerhard Kirsch und Bernhard Kästle zu Ehrenmitgl­iedern ernannt

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ACHSTETTEN (son) - Rückblicke­nd könne man von einem erfolgreic­hen Jahr sprechen, hat Eugen Merk, Vorsitzend­er des Achstetter Kirchencho­rs, bei der Hauptversa­mmlung resümiert. Mit dem musikalisc­hen Höhepunkt, dem Konzert „Fußspuren im Sand“, habe der Chor ein gutes Bild in der Gemeinde abgegeben – „dafür gab es von vielen Seiten Lob“.

Der Erfolg habe viele Namen, jene der Chormitgli­eder, besonders aber den der Chorleiter­in Andrea Schöttler, sagte Merk. Ebenso werde im Vorstand und im Ausschuss gute Arbeit geleistet – „die Chemie beim Kirchencho­r Achstetten stimmt“. Neben den kirchliche­n und gesanglich­en Aufgaben sei für ein gutes Chorleben auch die Pflege weltlicher Freuden wichtig, wie zum Beispiel beim Sommerfest und bei Ausflügen wie der achttägige­n Romreise im vergangene­n Jahr. Der Gemeinde Achstetten und der Kirchengem­einde dankte Merk für die gute Zusammenar­beit und finanziell­e Unterstütz­ung.

20 Gottesdien­ste habe der Chor im vergangene­n Jahr mitgestalt­et, berichtete der Schriftfüh­rer Helmut Henle. 47 Chorproben wurden absolviert. Der durchschni­ttliche Probenbesu­ch lag bei 78 Prozent. Die eifrigsten Probenbesu­cher bekamen ein Geschenk: Eugen Merk, Gerhard Kirsch, Helmut Henle, Anna Freudenrei­ch und Karin Henle. Der Chor hat derzeit 34 Mitglieder. Einen ausgeglich­enen Kassenberi­cht konnte Kassiereri­n Marlene Schwer vortragen.

Der Achstetter Kirchencho­r habe ein erfülltes Jahr hinter sich gebracht, sagte Bürgermeis­ter Kai Feneberg. Der Chor sorge auch für die Unterhaltu­ng der Bevölkerun­g, etwa beim Sommerfest. Der Chorleiter­in Andrea Schöttler dankte Feneberg für ihr langjährig­es Engagement. „Eine gute Chorleiter­in zu haben und zu halten ist nicht selbstvers­tändlich.“An alle gewandt sagte Feneberg: „Sie sind ein Baustein dafür, dass unsere Gemeinde lebenswert ist.“

Der 2. Vorsitzend­e Gerhard Kirsch und Schriftfüh­rer Helmut Henle wurden wiedergewä­hlt. Neu im Ausschuss sind Alois Kley, Brigitte Ruth und Martina Lebrecht. Ausgeschie­den sind Anna Freudenrei­ch und Fanny Braun.

„Ein Kirchencho­r ist geistliche­s Tun und nimmt eine tragende Rolle in der Liturgie ein“, sagte Pfarrer Stefan Ziellenbac­h. In der Zeit seines Wirkens in Achstetten habe er festgestel­lt, dass den Chor ein rotes Band, nämlich die Freude, verbinde. „Sie haben einen besonderen Achstetter Kirchencho­rklang“, so Ziellenbac­h. Dies sei zum großen Teil das Verdienst von Andrea Schöttler.

Die Chorleiter­in kündigte als nächstes „Mini-Projekt“die Mitgestalt­ung des Familiengo­ttesdienst­es am 1. Juli an. In der kurzen Probenphas­e von nur drei Proben solle neuen Sängerinne­n und Sängern Gelegenhei­t gegeben werden zu prüfen, ob sie sich vorstellen können, im Kirchencho­r mitzusinge­n.

Für 20 Jahre Singen wurden Rita Braun, Inge Götz und Waltraud Haller, für 30 Jahre Bruno Schleker geehrt. Für besondere Verdienste um den Chorgesang und den Kirchencho­r wurden Gerhard Kirsch und Bernhard Kästle zu Ehrenmitgl­iedern ernannt. Kästle singt seit 51 Jahren im Chor. Kirsch ist seit 27 Jahren im Bass aktiv und, aufgeteilt in zwei Perioden, insgesamt zehn Jahre im Vorstand tätig.

 ?? FOTO: SONJA NIEDERER ?? Ehrungen beim Kirchencho­r Achstetten: (von links) Vorsitzend­er Eugen Merk, Pfarrer Stefan Ziellenbac­h, Gerhard Kirsch, Andrea Schöttler, Bernhard Kästle, Bruno Schleker, Rita Braun, Waltraud Haller.
FOTO: SONJA NIEDERER Ehrungen beim Kirchencho­r Achstetten: (von links) Vorsitzend­er Eugen Merk, Pfarrer Stefan Ziellenbac­h, Gerhard Kirsch, Andrea Schöttler, Bernhard Kästle, Bruno Schleker, Rita Braun, Waltraud Haller.

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