Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Über Achstetten lacht das Storchenglück
ACHSTETTEN (son) - In Achstetten, Stetten und Oberholzheim haben sich in diesem Jahr Störche niedergelassen. Die Nester sind bereits besetzt, und mit dem Brutgeschäft wurde begonnen.
Zwar wurden auch in Bronnen schon Störche gesehen, die sich die Flutlichtmasten der Sportfreunde als Ruheplätze ausgesucht haben, aber zum Nestbau hat sich bis jetzt noch kein Paar entschließen können.
Wie von Biologe Rainer Deschle, der sich um die Störche in der Umgebung kümmert, zu erfahren war, ist das Nest in Achstetten (linkes Bild) auf dem Schornstein der alten Molkerei wie die letzten Jahre von einem unberingten Storchenmännchen besetzt. Nur eine neue Gattin hat sich Herr Adebar dieses Mal auserkoren, nämlich ein Weibchen, dass jahrelang in Ersingen gebrütet hat.
In Stetten auf dem Dach der Schule hat es sich wieder das Paar, welches im letzten Jahr zum ersten Mal dort gebrütet hat, häuslich eingerichtet (Mitte). Neu dazugekommen ist ein Storchenpaar in Oberholzheim. Dieses hat sein Nest auf einem Strommasten gegenüber der Kirche Peter und Paul gebaut. Zumindest einer der beiden dortigen Störche möchte wohl auf den kirchlichen Segen nicht verzichten, denn er schlüpfte 2016 in Ertingen auf dem Pfarrhaus.
Auch die Nester in Untersulmetingen und in Obersulmetingen sind wieder von den Storchenpaaren des letzten Jahres besetzt, und auch dort wird schon fleißig gebrütet. Leer geblieben ist bis jetzt hingegen das Laupheimer Nest auf dem Dach der Kronenbrauerei, und so wird es wohl in diesem Jahr keine Livecam-Aufnahmen zu sehen geben. Den brütenden Storchenpaaren ist zu wünschen, dass die Aufzucht der kleinen Adebare gelingt und das Wetter in diesem Jahr wohlgesonnen ist.