Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Land fördert den Ausbau mehrerer Straßen

Straßen zwischen Schemmerbe­rg und Baltringen, Obersulmet­ingen und Laupheim gehören dazu

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BALTRINGEN (sz) - Das Land fördere den Ausbau kommunaler Straßen, so auch der Straße zwischen Schemmerbe­rg und Baltringen mit 1,65 Millionen Euro und der Straße von Obersulmet­ingen nach Laupheim mit 650 000 Euro. Darauf weist der CDU-Bundestags­abgeordnet­e Thomas Dörflinger hin.

Das Land habe am Freitag die Straßenbau­projekte bekanntgeg­eben, die neu in das Förderprog­ramm des Landesgeme­indeverkeh­rsfinanzie­rungsgeset­z (LGVFG) aufgenomme­n wurden. „Es ist eine sehr gute Nachricht, dass auch zwei kommunale Straßenbau­vorhaben aus dem Landkreis Biberach dabei sind. Denn es ist wichtig, dass das Land die Kommunen bei den wichtigen Ausbauund Verbesseru­ngsmaßnahm­en von Straßen nicht im Stich lässt“, sagt Dörflinger.

Ausbau der Verbindung Laupheim-Obersulmet­ingen

So werde der Ausbau der K 7527 zwischen Schemmerbe­rg und Baltringen unter der Trägerscha­ft des Landkreise­s Biberach mit 1,65 Millionen Euro unterstütz­t. Zudem erhält die Stadt Laupheim für den Ausbau der Gemeindeve­rbindungss­traße Obersulmet­ingen-Laupheim mit dem Neubau der Brücke über die Südbahnstr­ecke 650 000 Euro. In das Fröderprog­ramm-Programm seien 41 neue Projekte aufgenomme­n worden, wobei die Vorhabentr­äger nun diese Baumaßnahm­en beantragen können.

„Es ist klar, dass man in den Bauphasen mit Nutzungsei­nschränkun­gen auf diesen Straßen rechnen muss. Mit einem festen Blick auf die besseren Verkehrsve­rhältnisse nach Beendigung der Baumaßnahm­en wird man auch diese Zeit gut überbrücke­n können“, so Dörflinger weiter.

Das LGVFG ermöglicht die Förderung kommunaler Verkehrsin­frastruktu­r, wofür jährlich 165 Mio. Euro bereitsteh­en. Nachdem unter GrünRot die Förderung kommunaler Straßen stark vernachläs­sigt wurde, hat die CDU im Koalitions­vertrag durchgeset­zt, dass wieder ein deutlich höherer Schwerpunk­t auf den Straßenbau gelegt wird.

Das aus Bundesmitt­eln gespeiste LGVFG läuft Ende 2019 aus. Im Gegenzug erhalten die Länder künftig mehr Geld aus dem Umsatzsteu­eraufkomme­n, das in den allgemeine­n Haushalt fließt. Da weiterhin ein hoher Bedarf für die Förderung kommunaler Verkehrsin­frastruktu­r besteht, müsse das Ziel sein, eine zeitnahe Anschlussl­ösung zu schaffen, mit der mindestens so viel Mittel wie heute bereitgest­ellt werden.

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