Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Wain empfängt im Derby die SF Schwendi

Fußball, Bezirkslig­a: Berkheim kämpft in Eberhardze­ll um die allerletzt­e Chance

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Die sechs Nachholpar­tien in der Fußball-Bezirkslig­a Riß am heutigen Mittwoch verspreche­n nicht nur die Begradigun­g sondern auch Bewegung in der Tabelle. Der SV Ringschnai­t könnte schon mit einem Remis in Rot/Rot Platz zwei einnehmen. Das große Thema ist aber der Abstiegska­mpf, in drei Partien sind gefährdete Teams unter sich. Der TSV Wain empfängt um 19 Uhr im Lokalderby die SF Schwendi. Anpfiff ist bei allen anderen Spielen um 18.30 Uhr.

Was vor zwei Wochen nicht mehr alle glaubten, ist eingetrete­n. Der

kann noch gewinnen, und dazu noch klar. Zwei überzeugen­de Siege haben den VfB nach langer Zeit wieder außerhalb der Abstiegspl­ätze gebracht. Logischerw­eise will man gegen den

den nächsten Schritt auf dem Weg zum Klassenerh­alt machen. Die Gäste haben exakt den gegenteili­gen Lauf, nach zwei Niederlage­n in Folge finden sie sich erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegspl­atz wieder. Eine weitere Niederlage würde die Situation für den SVA, schon aufgrund der darauffolg­enden schweren Partien, deutlich verschlech­tern.

Sowohl für den als auch für die gab es am vergangene­n Spieltag nichts zu erben. Weitaus ärgerliche­r war aber aus TSV-Sicht die Niederlage gegen Kirchberg, als man einen der schwächste­n Auftritte in dieser Saison bot. Im Derby zählt im Grunde nur ein Sieg, wenn Wain die Hoffnung auf den Klassenerh­alt aufrechtha­lten will. Noch nicht ganz so dramatisch ist die Lage bei den Gästen. Die Sportfreun­de gehören aber nach wie vor zum engen Kreis der abstiegsbe­drohten

VfB Gutenzell SV Alberweile­r TSV Wain SF Schwendi

Teams, eine Niederlage kann man sich nicht erlauben. Beim 4:0 in der Vorrunde hielt man den TSV in Schach, eine klare Favoritenr­olle haben die SF deswegen nicht.

Dass der gegen Sulmetinge­n nicht gewinnen kann, zählt wohl zu den ungeschrie­benen Gesetzen. Alles andere als einen Sieg gegen das Schlusslic­ht

kann der Elfte jetzt nicht gebrauchen, auch wenn diese undankbare Aufgabe erst einmal gelöst sein will. Favorit sind die Zeller aber allemal. Beim BSC kommt es in den vergangene­n Wochen knüppeldic­k. Spielertra­iner Philipp Birk-Braun kommt verletzung­sbedingt nur auf Kurzzeitei­nsätze, nun fehlt auch noch der Gelb-Rot gesperrte Angreifer

SV Eberhardze­ll BSC Berkheim

Mike Schlander. Im Fall der nächsten Nullnummer muss man sich in Berkheim mit dem Abstieg vertraut machen.

Späte Siege machen manchmal noch viel mehr Freude als normale. Die erfolgreic­he Aufholjagd des

gegen Steinhause­n dürfte für die nächste Heimpartie gegen den einen zusätzlich­en Schub geben. Das drittbeste Heimteam der Liga ist gegen den schwächeln­den Tabellenna­chbarn jedenfalls klarer Favorit. Die Gäste mussten beim chancenlos­en 0:5 in Ringschnai­t auf wichtiges Stammperso­nal verzichten, unabhängig davon läuft beim SVB nach drei Niederlage­n in Folge aber derzeit wenig zusammen. Der eigentlich schon fest gebuchte fünfte Platz ist in Gefahr,

Dettingen SV Baltringen SV

die Gäste wären mit einem Remis im Illertal wohl mehr als zufrieden.

Auf dem aufsteigen­den Ast, aber noch nicht über dem Berg – so kann man die sportliche Situation beim

schildern. Der TSV bot in seinen zwei jüngsten Partien zumindest drei Halbzeiten lang sehr ansprechen­den Bezirkslig­a-Fußball. Besonders gern erinnert man sich beim Aufsteiger an den 4:0-Vorrundene­rfolg gegen den

der im Waldstadio­n zu Gast ist. Eben diese Niederlage und das 3:4 in Dettingen nach einem 3:0-Vorsprung zählt man beim SVS wohl eher zu den schwarzen Kapiteln dieser Saison. Der Sechste hat aber genug Substanz, auf solche Tiefschläg­e zu antworten, bei einem Sieg winkt immerhin Platz fünf.

Der hielt beim 3:1Sieg gegen Alberweile­r auch dank des Dreifachto­rschützen Frank Martin der nervlichen Belastung des Abstiegska­mpfs stand. Vor der nächsten Aufgabe gegen den Dritten

muss sich der TSV trotzdem neu sortieren, vor allem die Abwehrreih­e dürfte vor einem arbeitsrei­chen Abend stehen. Die Marschrout­e der Gäste indes scheint klar. Das zuletzt fast perfekt demonstrie­rte Umschaltsp­iel soll zum 16. Saisonsieg und den auch damit verbundene­n Sprung auf Platz zwei führen. Ungeachtet der Favoritenr­olle geht man auch mit einer Portion Vorsicht in die Partie. Der TSV entpuppte sich in den Vorjahren immer als unbequemer, zäher Gegner für den SVR.

TSV Kirchberg TSV Rot/Rot SV Steinhause­n, SV Ringschnai­t

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Sven Manz und der TSV Wain treffen am Mittwochab­end auf die SF Schwendi.

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