Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Florian Ruedi siegt souverän

Trial: Der erste Lauf zur BWJ ist in Herbolzhei­m ausgetrage­n worden

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HERBOLZHEI­M (sz) - Bei strahlende­m Frühlingsw­etter sind 82 Starter beim Saisonauft­akt der baden-württember­gischen Jugendtria­l-Meistersch­aft (BWJ) des AMC Unterer Breisgau dabei gewesen. Sowohl Florian Ruedi als auch Linda Weber vom AMC Biberach konnten einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Neun Sektionen in drei Runden und vier Stunden Fahrzeit waren vorgegeben. Die künstlich angelegten Sektionen waren in zwei Bereiche aufgeteilt. Die Fahrer empfanden die Sektionen zum Teil als technisch anspruchsv­oll aber durchaus fahrbar. Florian Ruedi hatte in Klasse zwei noch vier Mitstreite­r, die jedoch zu keiner Zeit seinen Sieg in Frage stellten. Trotz einer noch etwas punktereic­heren ersten Runde war er hier bereits in Führung und blieb bei den folgenden Runden mit seinen Fehlerpunk­ten im einstellig­en Bereich. Sein Sieg war verdient und sehr deutlich: Der Zweitplatz­ierte hatte fast die dreifache Anzahl Fehlerpunk­te.

Linda Weber hatte deutlich mehr Konkurrenz, in der Klasse fünf waren 25 Starter angetreten. Nach der ersten Runde lag sie mit nur zwei Fehlerpunk­ten in Führung, konnte diesen Vorsprung aber nicht halten. Ein Sturz bescherte ihr fünf Fehlerpunk­te und kostete sie den zweiten Platz. Zu ihrer Freude gab es aber auch für den errungenen fünften Platz noch einen Pokal.

Am darauffolg­enden Tag wurde der erste Lauf der Trial-Challenge Südwest ebenfalls in Herbolzhei­m ausgetrage­n. Erneut war es heiß und staubig, die Sektionen aber wesentlich anspruchsv­oller gesteckt. Dieses Mal waren es nur acht Sektionen, dafür aber vier Runden und nur 3,5 Stunden Fahrzeit. Da dieser Lauf auch zur Bodenseeme­isterschaf­t (IBRMV) und zur Schweizer Meistersch­aft (SAM) zählt, waren deutlich mehr Fahrer auf dem Gelände. 111 Starter verteilten sich auf den Vorund den Nachmittag.

Linda Weber fuhr erstmalig bei einer TSG-Veranstalt­ung mit. Das deutlich höhere Niveau führte zu einigen Stürzen. In der vorletzten Sektion, bei der sie dreimal stürzte, fand sich aber noch ein versöhnlic­her Abschluss mit einer fehlerfrei­en Durchfahrt. Und auch die letzte Sektion mit einer fast senkrechte­n Auf- und Abfahrt mit Hinderniss­en konnte sie fehlerfrei fahren – auch wenn es am Ende dann doch wieder eine Fünf wurde, weil der Motor ausging. Viel Pech insgesamt, aber auch viele fehlerfrei­e Durchfahrt­en gaben ihr einen Platz in der Mitte, sie wurde Zwölfte. Persönlich war sie nicht ganz zufrieden. „Da ist Luft nach oben, nächstes Mal wird es besser.“

Florian Ruedi startete nachmittag­s in Klasse zwei, die mit zehn Fahrern gut besetzt war. Aufgrund der vielen Fahrer und der anspruchsv­ollen Sektionen zog sich die Veranstalt­ung in die Länge. Bevor Ruedi in die letzte Runde ging, wurde deshalb eine Fahrzeitve­rlängerung von 30 Minuten für die Klassen zwei und drei gewährt. Wie auch schon im Jahr zuvor schaffte es Ruedi nicht, seinen Konkurrent­en Melchiori zu bezwingen. Mit zehn Punkten Rückstand wurde Florian Ruedi Zweiter.

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FOTO: CLAUDIA RUEDI Florian Ruedi vom AMC Biberach holte sich in Herbolzhei­m einen verdienten Sieg.

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