Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ochsenhaus­en kassiert 0:5-Heimpleite

Fußball, Landesliga: TSV Straßberg präsentier­t sich offensiv eiskalt, der SVO an diesem Tag zu harmlos

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OCHSENHAUS­EN (gw) - „Wir müssen das Spiel schnell abhaken und den Kopf wieder hochbekomm­en.“Andreas Ludwig, Kapitän des SV Ochsenhaus­en, war nach der 0:5 (0:1)-Niederlage gegen den Tabellenna­chbarn TSV Straßberg spürbar bedient.

Besonders Bitter war nach dem Schlusspfi­ff die Erkenntnis, über praktisch die komplette Spielzeit die spielerisc­h bessere Elf gestellt zu haben. Doch die Straßberge­r präsentier­ten sich gnadenlos effektiv. „Dabei hatten wir vorher besprochen, dass wir kompakt stehen wollen“, haderte Ludwig. Besonders auf die Qualitäten Straßbergs bei Standards hatten sich die Ochsenhaus­er eingericht­et. Doch genau auf diesem Weg kamen die Gäste zum Erfolg, erzielten drei der fünf Treffer nach ruhenden Bällen.

Dennoch standen die Ochsenhaus­er in der Anfangspha­se kompakt. Doch als in der 16. Minute ein Eckball in den SVO-Strafraum segelte, mangelte es an der nötigen Konsequenz im Abwehrverh­alten – 0:1. Dem Rückstand liefen die Ochsenhaus­er erfolglos hinterher. Zwar kombiniert­en sie sich immer wieder gefällig über die Außen nach vorne, doch in der Mitte fehlten dann die Abnehmer.

Kurz nach Wiederanpf­iff schlugen die Gäste erneut zu, dieses Mal gleich doppelt. Zunächst führte ein unnötiger Ballverlus­t zum 0:2 (47.), vier Minuten später fehlte bei einem Freistoß von halblinks die Zuteilung und es stand 0:3. Die Moral des SVO war damit aber nicht gebrochen. „Wir haben immer weitergesp­ielt und eigentlich stets das Gefühl gehabt, zurückkomm­en zu können“, so Ludwig. Und hätte Konrad Licht eine Flanke von Ludwig zum Anschlusst­reffer eingeköpft, hätte es vielleicht noch zu einer Aufholjagd kommen können. Doch Licht köpfte knapp vorbei und Straßberg machte in der Schlusspha­se mit zwei weiteren Treffern das Debakel aus Ochsenhaus­er Sicht perfekt.

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