VHS besucht Weltkulturerbe

LAUPHEIM (sz) - Die Volkshochschule Laupheim besucht das Unesco-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst“der Schwäbischen Alb. Die Höhlen gehören zu den wichtigsten altsteinzeitlichen Fundstellen der Welt. Neandertaler und frühe moderne Menschen lebten hier während der letzten Eiszeit. Hier entwickelten vor 40 000 Jahren die frühen modernen Menschen nicht nur neue Werkzeugtechniken, sondern schufen Tier- und Menschenfiguren aus Mammutelfenbein, die die ältesten bekannten Kunstwerke der Menschheit sind. Daneben belegen auch Funde von Musikinstrumenten und eine Fülle an eiszeitlichem Schmuck das neue Selbstbewusstsein des modernen Menschen. Im Juli 2017 erhielten sechs der Höhlen die Anerkennung als Unesco-Welterbe.

Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren „urmu“ist das zentrale Museum für diese Fundregion. Der Nachmittag bietet den Teilnehmern einen Museumsbesuch mit einer Führung und eine Wanderung zur steinzeitlichen Fundstelle Brillenhöhle. Dort angekommen, wird diese besichtigt, und es werden verschiedene Techniken des Feuermachens vorgeführt. Anschließend wird wieder zurück zum „urmu“gewandert. Die Exkursion wird von einem Museumspädagogen begleitet.

Termin: Sonntag, 6. Mai, 14 bis 18 Uhr, Treffpunkt: Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren. Kosten: 21 Euro.