Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Filmfestspiele erhalten ein neues Logo
Künftig ergänzt ein Biber den neu gefassten Schriftzug
BIBERACH - Die Biberacher Filmfestspiele machen sich aus Anlass der 40. Auflage im Herbst selbst ein Geburtstagsgeschenk: Das traditionsreiche Publikumsfestival erhält ein neues Logo. In diesem ist ein Biber enthalten, der grafisch sowohl den Bezug zur Stadt als auch zum gleichnamigen Filmpreis herstellt, der an die Sieger verliehen wird.
Zuletzt hatten die Filmfestspiele ihr Erscheinungsbild 2011 verändert – und das seither in einer jährlich wechselnden Grundfarbe. Im Logo selbst waren sie seither immer als „Filmfest Biberach“bezeichnet worden. „Bei der Moderation der Eröffnung im vergangenen Jahr habe ich mich dann irgendwann gefragt, wie ich es eigentlich richtig sage: Filmfest Biberach, Filmfestival Biberach oder Biberacher Filmfestspiele?“, erzählt Tobias Meinhold, Vorsitzender des Vereins Biberacher Filmfestspiele. So heißt die Veranstaltung auch ganz korrekt. „Das ist die offizielle Bezeichnung – das hat mir auch Intendant Adrian Kutter bestätigt“, so Meinhold. Auch Kutter, der die Filmfestspiele 1979 ins Leben gerufen hat, sei nicht glücklich gewesen über den Namensmischmasch.
„Wir haben deshalb beschlossen, zu den Wurzeln zurückzukehren. Und was bietet sich da besser an als die Jubiläumsauflage der Filmfestspiele“, sagt der Vorsitzende. An Stefan Hommrich, der mit seiner Werbeagentur bereits viele Drucksachen für den Verein erstellt, erging vor rund drei Monaten der Auftrag, ein neues Logo für die Filmfestspiele zu gestalten. „Wichtig war uns, dass der Schriftzug ,Biberacher Filmfestspiele’
sowie ein Biber darin enthalten sind und das Ganze klar und schlicht daherkommt“, sagt Meinhold. Der Biber sei wichtig, weil er den Bezug zur Stadt und den Filmpreisen herstellt, die an die Siegerfilme verliehen werden. „Auch andere Festivals machen das so“, sagt Meinhold und verweist auf Berlin, Locarno oder Venedig. Dort zieren Bär, Leopard oder Löwe das Logo.
Aus fünf Entwürfen einigte sich der Vorstand des Filmfestvereins schließlich auf einen, der die genannten
Bedingungen erfüllte. „Es gab Vorstandsmitglieder, die hätten den Biber gerne etwas realistischer gehabt, andere lieber noch abstrakter. Aber ich finde, wir haben jetzt eine gute Lösung, die sich zum Beispiel auch auf T-Shirts oder Tassen drucken lässt“, sagt Tobias Meinhold. Und wenn das Logo bei den Filmfestspielen auf der Leinwand erscheint, soll der Biber sogar noch animiert werden, verrät Reinhard Brockof, Schriftführer des Vereins.
Bei der Filmpreisnacht für die
Vereinsmitglieder Mitte April wurde das neue Logo erstmals vorgestellt. „Da gab es Applaus dafür“, sagt Meinhold. Auch die Biberacher werden es in den nächsten Monaten im Stadtbild öfter zu sehen bekommen, denn die Werbemaßnahmen für die 40. Biberacher Filmfestspiele laufen langsam an. Sie finden vom 30. Oktober bis zum 4. November statt.
Weitere Infos gibt es unter www.biberacherfilmfestspiele.de