Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Petrenko dirigiert Mahlers Achte
BREGENZ - (gla) Ein spannendes Jahr steht für das Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) an: Gerard Korsten, der langjährige Chefdirigent, wird im Mai das letzte Abo-Konzert dirigieren und sein Orchester nochmals im Rahmen der Bregenzer Festspiele leiten. Die Dirigenten der kommenden Saison folgen zum Teil Wiedereinladungen, um einander besser kennenzulernen, zum Teil gibt es erste Begegnungen, etwa mit der estnischen Dirigentin Anu Tali. Am Ende der Saison 2018/19 will Geschäftsführer Thomas Heißbauer den neuen Chefdirigenten benennen.
Zwei Höhepunkte gibt es mit Sicherheit: Bei der bereits 30. Kooperation des SOV mit dem Vorarlberger Landestheater wird es im Februar zehn Aufführungen von Beethovens Oper „Fidelio“geben, unter der Regie des Schauspielers,
Regisseurs und
Musikers Henry
Arnold und unter der musikalischen Leitung von Karsten Januschke.
Im Mai beendet Kirill Petrenko schließlich seinen Mahler-Zyklus mit der Aufführung der achten Symphonie. Die sogenannte „Symphonie der Tausend“mit ihren 125 Orchestermusikern, acht Gesangssolisten und 200 Sängern in drei Chören bedeutet für alle einen Kraftakt sondergleichen. Die Aufführungen am 16. und 18. Mai sind aus Platzgründen beide im Bregenzer Festspielhaus, die anderen Abo-Konzerte des SOV sind in Bregenz und Feldkirch.