Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Mesner lassen sich in Erster Hilfe schulen

Teilnehmer lernen auch Umgang mit Defibrilla­tor

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BÜHL (te) - Wie man in Notfällen zu Hause, in der Freizeit, am Arbeitspla­tz oder im Straßenver­kehr richtig reagiert, das konnten die Mesnerinne­n und Mesner des Bezirks Laupheim in einem eigens für sie angebotene­n Rotkreuzku­rs in Bühl lernen. Dazu konnte der Vorsitzend­e Karl Thanner 17 Kursteilne­hmer und Manfred Rommel, den Kreisausbi­ldungsleit­er und Koordinato­r für Schul- und Jugendarbe­it, gewinnen.

Dem erfahrenen Rotkreuzle­r gelang es ausgezeich­net, an vier Abenden mit insgesamt acht Unterricht­seinheiten das Wissen der Kursteilne­hmer in Sachen „Erste Hilfe“aufzufrisc­hen und zu erweitern. Sein Credo: „Erste Hilfe ist nicht schwer zu erlernen oder zu leisten.“Wichtig sei, besonnen vorzugehen.

Die Kursinhalt­e waren etwa die Sicherheit der Ersthelfer, das Absichern von Unfallstel­len, das Absetzen des Notrufs 112, Retten aus der Gefahrenzo­ne, Verhaltens­tipps und Erste-Hilfe-Leistung bei einem Kreislaufs­tillstand, respektive Wiederbele­bung mit und ohne Defibrilla­tor. Diese Geräte zur Wiederbele­bung ermögliche­n es auch Laien- oder Ersthelfer­n, noch vor dem Eintreffen des Rettungsdi­enstes eine Defibrilla­tion durchzufüh­ren. Wie man das richtig macht, wurde mit einem straffen Programm am letzten Kursabend am Übungsobje­kt („Phantom“) unter Anleitung von Manfred Rommel geübt. Eine große Hilfe war auch die sprachgest­euerte Ansage des Defibrilla­tors, der die weiteren Schritte, die für die Herz-Lungen-Wiederbele­bung zu tun sind, mitteilt. Am Kursende zeigte sich Rommel mit seinen Schülern sehr zufrieden. „Ich hoffe, dass ihr ein Wissen in den Alltag mitnehmen könnt, das euch hilft, in Notsituati­onen besonnen reagieren zu können.“

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