Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Vorfreude auf Premierens­aison ist groß

Faustballe­rinnen des SV Tannheim starten in die erste Feldsaison in der 1. Bundesliga Süd

- Von Felix Gaber

TANNHEIM - Ein straffes Programm wartet zum Saisonstar­t in der Feldrunde der 1. Bundesliga Süd auf die Faustballe­rinnen des SV Tannheim. Der Aufsteiger hat gleich zwei Spieltage im sächsische­n Hirschfeld­e zu bestreiten. Spielbegin­n am Samstag ist um 15 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr. Gegner sind jeweils der Gastgeber FSV Hirschfeld­e und der TSV Dennach.

In der vergangene­n Feldrunde hatte der SV Tannheim im dritten Anlauf erstmals in der Vereinsges­chichte den Aufstieg in die 1. Bundesliga Süd perfekt gemacht. „Wir freuen uns riesig drauf, dass es endlich losgeht“, sagt Zuspieleri­n Simone Hummel vor dem Auftaktwoc­henende. Auch die Enttäuschu­ng der vergangene­n Hallensais­on, als der SVT am letzten Spieltag den Klassenerh­alt verpasste und damit auch nicht als Ausrichter an der DMEndrunde in Illertisse­n teilnehmen durfte, ist spätestens seit Ende April überwunden. Da erhielt der SV Tannheim nämlich von der Deutschen Faustball-Liga (DFBL) die Nachricht, dass der Verein auch in der kommenden Hallensais­on weiter in der 1. Bundesliga Süd spielen darf. „Die Nachricht hat uns sehr gefreut. So haben wir wieder die Chance, uns in der 1. Bundesliga in der Halle beweisen zu können“, so Simone Hummel.

Doch zunächst ist der Fokus beim SVT voll und ganz auf die Premierens­aison in der 1. Bundesliga Süd im Feld gerichtet. Seit Anfang April hat sich die Mannschaft von Trainerin Katharina Hammer auf die beiden ersten Spieltage vorbereite­t. Am vergangene­n Wochenende absolviert­en die Tannheimer­innen noch ein extra Trainingsl­ager in Friedrichs­hafen, um sich optimal auf die neue Liga einzustell­en. „Das Saisonziel ist der Klassenerh­alt und nichts anderes“, so Simone Hummel. „Das wird schwer genug, wir müssen uns ja erst mal in der Liga einfinden.“

Zwei Abgänge und ein Zugang

Der Kader des SVT hat sich im Vergleich zur vergangene­n Hallensais­on nur leicht verändert. Sabrina Schütz und Barbara Maucher haben jeweils aus privaten Gründen aufgehört. Mit Carolin Seitz (kam vom SV Erolzheim) gab es einen Zugang. Insgesamt umfasst der Kader damit acht Spielerinn­en. Und auf die warten am Samstag und Sonntag zwei schwere Gegner in Sachsen. Der FSV Hirschfeld­e hat die Feldsaison 2017 als Vierter abgeschlos­sen. Viel mehr ist im SVT-Lager über den Gastgeber nicht bekannt. „Da lassen wir uns einfach mal überrasche­n was Hirschfeld­e so drauf hat“, sagt Simone Hummel. Den amtierende­n deutschen Hallenmeis­ter TSV Dennach, der einige Nationalsp­ielerinnen in seinen Reihen hat, kennen die Tannheimer­innen hingegen schon. „Dennach ist für mich ein Kandidat für die Endrunde um die deutsche Meistersch­aft. Es ist ein sehr starkes und erfahrenes Team“, so die 31-Jährige. „Das wird ein hartes Wochenende für uns werden. Die Vorfreude ist aber groß.“

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Der SV Tannheim (hier Simone Hummel) betritt am Wochenende Neuland: Erstmals in der Vereinsges­chichte spielt der SVT in der Feldrunde in der 1. Bundesliga Süd.

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