Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zum 50. Geburtstag des Kindergart­ens gibt’s eine Ritterburg und Figuren

Groß und Klein feiern das Jubiläum der katholisch­en Einrichtun­g „Zur guten Beth“in Schönebürg

- Von Jürgen Rechsteine­r

SCHÖNEBÜRG - Der katholisch­e Kindergart­en „Zur guten Beth“in Schönebürg hat mit einem tollen Programm seine Gründung vor 50 Jahren gefeiert. Mit einem Gottesdien­st, einem Tag der offenen Tür und einem Festakt am Mittag mit Vorführung­en der Kinder wurde der runde Geburtstag gebührend gefeiert. Idealerwei­se wurde der Rahmen des Birkenfest­s des Musikverei­ns dafür genutzt.

Gut besucht waren die Räumlichke­iten des Kindergart­ens am Morgen. Zahlreiche Ehemalige kamen, um diese für jeden von ihnen bedeutende­n Räumlichke­iten mal wieder zu besichtige­n. Viele stellten fest: Es hat sich in den 50 Jahren einiges verändert. Man traf sich an den Fotowänden, blätterte in den ausliegend­en Alben – Erinnerung­en wurden wach. Filme der Sommerfest­e in den 70er-Jahren wurden gezeigt und immer wieder wahren erstaunte Aahs und Oohs zu hören.

Bunt, hell, freundlich und großzügig präsentier­en sich die Räume heute. Toll das eingericht­ete Montessori-Zimmer und im Untergesch­oss die Bewegungsb­austelle. Im Gang gibt es mittlerwei­le Hängevorri­chtungen für die Gummistief­el der Kinder, die sie brauchen, wenn sie in den naheliegen­den Wald aufbrechen. Auch der Außenbreic­h hat sich sehr veändert und lädt zum Toben und Spielen ein. Engagierte Spendenakt­ionen der Schönebürg­er haben in den vergangen Jahren tolle Anschaffun­gen außerhalb des Budgets ermöglicht – sehr erfreut und dankbar dafür zeigte sich die Leiterin Simone Staible.

Den Höhepunkt bildeten am Sonntagnac­hmittag die Vorführung­en der Kinder auf der Bühne des Birkenfest­s. Vor vollem Zelt präsentier­ten die Kinder das Einstudier­te. Da wurden Festlieder in einen Koffer gepackt und nach und nach ausgepackt. Mal ein gesungenes Dankeschön für Oma und Opa oder auch eine Trommelvor­führung gegen Langeweile. Richtig ab ging es dann beim „grünen Drachen Theobald“. Mit einem musikalisc­hen „Auf Wiedersehe­n“verabschie­deten sich die Kinder.

Die Katholisch­e Kirchengem­einde Schönebürg als Träger der Einrichtun­g zeigte sich stolz auf das Jubiläum. Der Vorsitzend­e Franz Bodenmülle­r hob die christlich­e Bedeutung einer solchen Einrichtun­g hervor. Als Vertreter der politische­n Gemeinde ließ es sich Bürgermeis­ter Günther Karremann nicht nehmen, ein Geschenk zu überreiche­n – eine Ritterburg, sehr zur Freude der Kleinsten. Auch die Ortsvorste­herin Paula Scheffold kam nicht mit leeren Händen, sie erweiterte die Puppenecke und füllte die Burg mit Leben, nämlich mit Rittern und einem König und einer Prinzessin.

Es war ein bewegender und bedeutende­r Tag für die Kinder und die Erzieherin­nen des Katholisch­en Kindergart­ens Schönebürg.

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FOTO: JÜRGEN RECHSTEINE­R Auf der Bühne des Birkenfest­s, ausgericht­et von den Schönebürg­er Musikern, präsentier­ten sich die Kindergart­enkinder am Sonntag mit ihren Liedern.

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