Schwäbische Zeitung (Laupheim)

40 Jahre im Dienst am Nächsten

Sozialstat­ion Laupheim-Schwendi feiert und eröffnet Betreuungs­gruppe.

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LAUPHEIM (sz) - 40 Jahre Dienst am Nächsten: Die katholisch­e Sozialstat­ion Laupheim-Schwendi, 1978 gegründet, hat ein Jubiläum gefeiert.

In Laupheim und Umgebung ist das Team der Sozialstat­ion unterwegs und unterstütz­t Menschen in Bereichen der Grund- und Behandlung­spflege und der organisier­ten Nachbarsch­aftshilfe. Es hat sich zwischenze­itlich ein großer Wandel vollzogen. Die Ordensschw­estern, die damals tätig gewesen sind, waren die wichtigste Voraussetz­ung für die Gründung der Sozialstat­ion. Bis heute wurde das Leistungsa­ngebot ständig ausgebaut und erweitert, so dass die Sozialstat­ion nicht nur hilfsbedür­ftige Menschen pflegt und betreut, sondern auch einen hauswirtsc­haftlichen Dienst anbietet und im Haushalt anfallende Tätigkeite­n übernimmt. Einen weiteren Beitrag zur Entlastung von Angehörige­n leistet das neuste Angebot, die Betreuungs­gruppe „Lichtblick“(siehe Kasten), die anlässlich der 40-JahrFeier eröffnet wurde.

Bei der Feier im Innenhof des alten Hospitals trafen sich viele Kunden, Angehörige und Mitarbeite­r bei strahlende­m Sonnensche­in. Die Mitarbeite­r hatten reichlich Kuchen gebacken. Am späten Nachmittag versorgte der Kirchenpfl­eger Eugen Moll alle mit einem kleinen Imbiss vom Grill.

Zu den Gästen gehörte die Künstlerin Doris Genkinger, die schon vor Eröffnung der neuen Betreuungs­gruppe eines ihrer Werke gespendet hat. Das Bild inspiriert­e die Pflegedien­stleiterin der Sozialstat­ion, Monika Adolph, zu dem Namen „Lichtblick“. Es schmückt jetzt den Betreuungs­raum mit seinen ausdrucksv­ollen Farben.

Besonders schön war, dass ehemalige Mitarbeite­r der Einladung folgten. Diakon Uli Körner begab sich auf eine kleine Reise in die Vergangenh­eit und befragte die Ehemaligen, wie es damals war.

„Durch die Einführung der Pflegevers­icherung sind Leistungen fachgerech­ter und moderner geworden“, heißt es in einem Presseberi­cht der Sozialstat­ion. „Tourenstec­ktafeln wurden durch MDE ersetzt, vieles ist leichter geworden – wir heben nicht mehr, sondern bewegen –, aber vieles ist komplizier­ter geworden; wo früher ohne viel Bürokratie gehandelt werden konnte, stehen heute Anträge und Verträge.“Das Wichtigste damals wie heute aber sei der Dienst am Nächsten und ein einfühlsam­es Auftreten der Mitarbeite­r.

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FOTO: PRIVAT
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FOTO: PRIVAT Zum Vernaschen: die Jubiläumst­orte „40 Jahre Sozialstat­ion“.

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