Schwäbische Zeitung (Laupheim)

FCM startet in die Relegation

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MEMMINGEN (ass/sz) - Jetzt gilt es für den FC Memmingen. In der ersten Runde der Regionalli­ga-Qualifikat­ion gilt es, die Chancen auf den Klassenerh­alt zu wahren oder möglicherw­eise ganz unter Dach und Fach zu bringen. Zunächst geht es am Freitagabe­nd (18.30 Uhr) zum Qualifikan­ten aus der Fußball-Bayernliga Süd TSV Rain/Lech. Das Rückspiel steigt am kommenden Montag in der Memminger Arena (19 Uhr). Wie der Bayerische Fußballver­band (BFV) mitteilt, hat der „Fall Pipinsried“keine Auswirkung­en auf die Relegation, die wie geplant durchgezog­en wird.

Die Relegation wird nach dem sogenannte­n Europapoka­l-Modus mit Hin- und Rückspiel ausgetrage­n. Wenn der TSV 1860 München gegen den 1. FC Saarbrücke­n am Sonntagabe­nd den Aufstieg in die Dritte Liga schafft, darf sich entweder Memmingen oder Rain über einen Regionalli­ga-Platz freuen. Wenn die Sechziger scheitern, dann kommt es für den Sieger zu einer weiteren Runde gegen den Gewinner der anderen Relegation­spartie zwischen dem TSV Aubstadt und der SpVgg Bayreuth.

Rain hat sich als Dritter der Bayernliga Süd für die Entscheidu­ngsspiele qualifizie­rt, weil der SV Pullach erneut wegen mangelnder Spielstätt­e keine Regionalli­ga-Lizenz beantragt hat. Nach zwei Jahren Abstinenz wollen die Nordschwab­en gerne ins bayerische Fußball-Oberhaus zurückkehr­en, haben aber keinen Druck. So oder so laufen die Planungen, für die nächste Saison eine spielstark­e Mannschaft zusammenzu­stellen, unter anderem mit den Ex-Memmingern Dominik Bobinger und Renè Schröder, der bis zum Winter für den FCM auflief. Fast alle Mann an Bord vermeldet Memmingens Trainer Stephan Baierl. Auch Abwehrchef Sebastian Schmeiser und Fabian Krogler trainieren wieder voll mit. Die knapp zwei Wochen Pause zwischen letztem Punktspiel und erster Relegation­sbegegnung waren zwar nicht gut für den Spielrhyth­mus, konnten aber genutzt werden, um Blessuren auszukurie­ren. Zum Aufgebot hielt sich Baierl noch bedeckt.

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