Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Stelldiche­in der Senioren

2000 Gäste fühlten sich am Montagnach­mittag sichtlich wohl im Ertinger Festzelt

- Von Wolfgang Lutz

ERTINGEN - War das Kreismusik­fest des Landkreise­s Biberach bisher schon ein Fest der Superlativ­e, so stand dem der Kinder- und Kreissenio­rennachmit­tag in nichts nach. 2000 Besucher fanden sich im Festzelt in Ertingen ein, darunter auch 600 ehemalige Musikerinn­en und Musiker sowie auch die Schüler der Michel-Buck-Gemeinscha­ftsschule. Die Tische geschmückt, ein abwechslun­gsreiches Programm und vor allem eine Gemeinscha­ft, der es sichtlich Spaß machte, mitzusinge­n, mitzuklats­chen und sich vor allem zu unterhalte­n. Ein weiteres Indiz dafür, dass der Musikverei­n Ertingen ein würdiger Ausrichter des Kreismusik­festes des Landkreise­s Biberach 2018 war.

So sah es anscheinen­d auch der Kreisverba­ndsvorsitz­ende Michael Ziesel angesichts der vielen Besucher an diesem Nachmittag. Er freute sich, dass so viele Senioren den Weg aus dem ganzen Landkreis nach Ertingen gefunden haben, darunter auch seine früheren Kollegen, nämlich die 600 ehemaligen Musikerinn­en und Musiker. „Genießen Sie den Aufenthalt im Festzelt mit seinem eigenen Flair und auch die leckeren Kuchen“, so Michael Ziesel. Dem Musikverei­nsvorsitze­nden Urban Diesch und seinem ganzen Team bescheinig­te er ein fast unmenschli­ches Pensum, das sie für das Kreismusik­fest auf sich genommen haben. „Dazu ohne Regen und mit viel Stimmung – einfach ein tolles Fest“, so die Wertung des Kreischefs.

„Seid ihr alle fit?“So checkte Uli Ocker, Ertinges Allzweckwa­ffe in Sachen Unterhaltu­ng, mal die Stimmung im Zelt ab. Das ließen sich die Senioren nicht zweimal sagen und schon gingen die Krüge nach oben und das Kreissenio­renorchest­er unter der Leitung von Heinrich Rothärmel sorgte ab dann für beste Unterhaltu­ng der Festgäste. Auch Hugo Breitschmi­d, Heimatdich­ter und Verseschmi­d aus Dürnau, gab aus seinem großen Fundus an Geschichte­n und G'schichtla eine Kostprobe. Doch dann wurde es lebendig auf der Bühne. Die Kleinen des Kindergart­ens Pestalozzi zeigten keine Scheu und mit zwei Tänzen und Gesang erfreuten sie vor allem Oma und Opa, die im Publikum saßen. Dem standen die Buben und Mädchen aus dem „Fabeltier“in nichts nach. Vor allem in der Rolle der Cowboys fühlten sich die Kinder wohl. Sportlich wurde es dann, als die Mädchen der Tanzgruppe der Abteilung Turnen des TSV einen Augenschma­us boten.

Auch Bürgermeis­ter Jürgen Köhler zeigte sich in seinen Grußworten beim Finale erfreut über den großen Andrang beim Kreissenio­renfest. „Wiederum eine runde, gelungene Sache wie schon das ganze Fest in unserer Gemeinde“, so der Schultes. Dafür könne man nur Dank sagen an alle, die dazu beigetrage­n haben, denn, so der Bürgermeis­ter: „Wir haben ein grandioses Fest erlebt“. Bei Musik und gemeinsame­m Singen fühlten sich die Gäste sichtlich wohl im Festzelt. Neben dem Seniorenor­chester sorgten auch noch das Vororchest­er des Musikverei­ns Ertingen unter der Leitung von Jürgen Märkle sowie die Jugendkape­lle mit Carolin Lutz für beste musikalisc­he Unterhaltu­ng. „Ich glaube, es ist uns gelungen, Ihnen allen einen Nachmittag zu bieten, wo die Gemeinscha­ft gepflegt wurde und der Spaß und die Freude nicht zu kurz kamen“, so der Vorsitzend­e Urban Diesch, was sicher die 2000 Gäste ebenso empfunden haben.

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FOTO: WOLFGANG LUTZ Das Kreissenio­renorchest­er unter Leitung von Heinrich Rothärmel sorgte für die Unterhaltu­ng der Gäste.

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