Fanfaren erklingen in der Stadt

Acht Fanfarenzüge versammeln sich zum Sternmarsch

Für viele Laupheimer ist der Sternmarsch der Fanfarenzüge am Samstag, 23. Juni, fester Programmpunkt im Heimatfestablauf. In diesem Jahr kann der Landknechtszug Ellerbach-Freyberg neben dem Schülerspielmannszug „GrünWeiß-Rot“auch die Fanfarenzüge Graf Brandenstein Mittelbiberach, Salem, Graf Anton Tettnang, Obermarchal, König Wilhelm Langenargen und Graf Zeppelin Friedrichshafen begrüßen. „Der Fanfarenzug Graf Zeppelin aus Friedrichshafen ist einer der renommiertesten Züge Deutschlands“, sagt Gerd-Peter Herrmann von den Ellerbach-Freybergern und freut sich, diese Gruppe nach zehn Jahren wieder in Laupheim zu haben. Sie sei „schwer zu kriegen“, da international sehr gefragt, mit Gastspielen von Nizza über Moskau bis nach New York.

Bevor die Fanfarenzüge beim Sternmarsch um 15 Uhr aus verschiedenen Richtungen gen Oberer Marktplatz ziehen, findet noch der Zunftmeisterempfang im Hospital zum Heiligen Geist statt. Dieser ist allerdings nicht öffentlich.

Vor der „Schranne“angekommen, spielt zunächst jeder Zug ein Einzelstück, bevor zum Schluss alle gemeinsam ein Standkonzert, den „Massenchor“, spielen. Dieses besteht aus zwei bis drei Stücken, und dabei wird auch die „Nürnberger Rose“durch die „Spießer“gebildet, bei der die Zugführerin Corina Glöggler-Franz auf das Kommando von Hans-Peter „Morri“Rieger in die Höhe gehoben wird.

Beim Sternmarsch wird der Landknechtzug EllerbachFreyberg auch in diesem Jahr wieder ein neues Musikstück präsentieren: „Ellerbacher“heißt es. Neu ist auch ein Stimmungsmarsch mit dem Titel „LKZ-Cha-Cha“, den der Zug dann in der Hasengrube spielen will.

Apropos Hasengrube: Diese wird am Samstag nach dem Sternmarsch eröffnet. Am Abend um 21.45 Uhr versammeln sich der LKZ EllerbachFreyberg und der Fanfarenzug Graf Zeppelin Friedrichshafen zur Fackelserenade, die beim Gasthaus „Drei Mohren“startet und ins Lager führt. (bbr)

FOTO: SONJA NIEDERER Ein Augenschmaus: Die „Spießer“formen die „Nürnberger Rose“.