Schwäbische Zeitung (Laupheim)
54 Wohnungen auf der grünen Wiese
Schwendier Gemeinderat gibt grünes Licht für Wohnanlage am Kellerberg.
SCHWENDI – Sanfter Westhang, der Kirchturm gerade mal so weit entfernt, dass die Uhrzeit auf der Kirchturmuhr ohne Weiteres abgelesen werden kann: Die bisher unbebaute Fläche am Kellerberg in Schwendi soll in eine Wohnbebauung überführt werden. 54 Wohneinheiten in vier Einzelgebäuden sind geplant.
Die Hürde der Bauvoranfrage hat dieses Projekt am Montag genommen. Diese neue Wohnanlage wurde bei der Sitzung des Gemeinderates durchweg begrüßt, einstimmig erteilte der Gemeinderat deshalb das Einvernehmen für diese Bauvoranfrage.
Investor errichtet eine Wohnanlage
Ein Investor aus Schwendi will auf dieser innerörtlichen Baulücke unterhalb des ehemaligen Brauereigebäudes eine Wohnanlage errichten. Vier Wohngebäude, jeweils 25 Meter lang und 13,50 Meter breit, sollen entstehen. Vier Vollgeschosse werden
die Wohngebäude haben, je 13 Wohneinheiten sind untergebracht. Die Größe der Wohnungen ist bisher festgelegt auf zirka 52 bis 100 Quadratmeter, die Penthousewohnungen
im vierten Obergeschoss sind mit 130 Quadratmetern geplant. Für die 54 Wohneinheiten (sowohl Mietwie Eigentumswohnungen) werden insgesamt 112 KFZ-Stellplätze ausgewiesen.
91 Stellplätze werden in einer Tiefgarage angeboten, zusätzlich 21 Stellplätze oberirdisch im westlichen Bereich der Wohnanlage. Hier soll auch die verkehrstechnische Erschließung des Grundstückes erfolgen. Und zwar von der Straße Kellerberg (L 280 nach Wain) aus in die Wohnanlage. „Es ist erfreulich, wenn der Buckel jetzt bebaut wird“, begrüßte Gerhard Maurer das geplante Projekt. Zumal in Schwendi auch Mietwohnungen fehlen. „Hoffentlich kann der Bauherr bald anfangen“, wünscht sich Gerhard Maurer.
Baurechtlich sei diese geplante Wohnanlage mit dem Kreisbauamt vorbesprochen, erklärte Bürgermeister Günther Karremann. Die Kreisbehörde habe Zustimmung signalisiert. Dass diese innerörtliche Baulücke geschlossen wird, freut das Gemeindeoberhaupt. Aber auch die Art der Bebauung findet er toll. In die Gebäude mit Walmdach könnte er sich verlieben und die Größe der Gebäude und Wohnungen (alles wird seniorengerecht gestaltet) lasse eine vernünftige Wohnqualität zu. „Das Ganze ist nicht zu gedrängt, sodass keine negativen Einflüsse zu erwarten sind“, urteilt Bürgermeister Günther Karremann.