Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Bienen bei der Bank
Das genossenschaftliche Institut in Neu-Ulm bietet den Insekten ein Zuhause
NEU-ULM (sz) - Die Nachbarschaftsbank VR-Bank Neu-Ulm investiert in Nachhaltigkeit – und bietet bald Bienen ein Zuhause auf ihren Firmengrundstücken. Das Geldinstitut beteiligt sich bei dem Konzept von Beefuture, einem Zusammenschluss mehrerer Gesellschafter – einer davon ist der Weißenhorner Frank Weiß. Bei dem Konzept haben Unternehmer die Möglichkeit, durch aktiven und nachhaltigen Umweltschutz dem Sterben der Bienen entgegenzuwirken. Das bedeutet, Unternehmen leisten durch ihre Investition in naturnahe und artgerechte Haltung von Bienen einen wichtigen Beitrag zum direkten Umweltschutz.
Neu-Ulms VR-Bank Vorstand Alois Spiegler erklärt in einer Pressemitteilung: „Das genossenschaftliche Wirken zeichnet sich auch dadurch aus, einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Für uns als Nachbarschaftsbank ist es selbstverständlich, dass wir uns für die Heimat und Natur in besonderem Maße einsetzen.“
In Zukunft werden auf den Firmengrundstücken des Geldinstituts deshalb ein oder mehrere Bienenstöcke aufgestellt. Um die Pflege der Völker kümmert sich Beefuture. Was mit dem von den Insekten hergestellten Honig passiert, steht schon fest, wie Spiegler ausführt: „Zum einen werden sicherlich unsere Mitarbeiter vom ‚Nachbarschaftshonig‘ probieren dürfen. Zum anderen werden wir den Honig möglicherweise auch für besondere Anlässe an Mitglieder und Kunden verschenken.“