Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Diehl Aviation und Team „Jesuslatschen“heißen die Sieger
Am Turnierwochenende in Bronnen wurde auch wieder um den legendären Nachttopf gespielt
16 Teams beim Firmenturnier
Beim Uhlmann-Halder-Cup sind 16 Mannschaften gegeneinander angetreten, die sich noch aus den Jahren zuvor bestens kannten. Die Spiele wurden auf zwei Kleinfeldern ausgetragen. In der Vorrunde spielten in vier Gruppen je vier Mannschaften um den Einzug in die Finals. Die Erstund Zweitplatzierten aus jeder Gruppe zogen in die „Champions-League“ein, die beiden Gruppenletzten in die „Euro-League“.
Den Einzug in die Halbfinals der „Euro-League“schafften die Mannschaften von Jermi, Böhringer, Vetter und Rayher. Im Finale standen sich die Teams von Böhringer und Vetter gegenüber. Nach einer engen Partie ANZEIGEN Elfmeterschütze gegen Torwart: Der Zwickel-Gemeinde-Cup gestaltete sich spannend.
konnte Böhringer den Sieg nach Neunmeterschießen für sich entscheiden. Rayher schaffte es auf Platz drei.
In der „Champions-League“verabschiedete sich Titelverteidiger Handtmann nach Neunmeterschießen gegen das Team von Rentschler Biopharma. Damit schaffte Rentschler den Einzug ins Halbfinale, unterlag in diesem indes gegen Weishaupt. Im zweiten Halbfinale gelang es dem Team von Diehl Aviation, die Mannschaft von Uhlmann im Neunmeterschießen zu besiegen. Im Finale
standen sich damit Diehl und Weishaupt gegenüber. Nach einer 2:0-Führung für Diehl gelang es dem Team Weishaupt noch, den Anschlusstreffer zu erzielen; die Schwendier konnten aber nicht mehr ausgleichen und unterlagen mit 1:2. Den dritten Platz konnte sich Rentschler Biopharma sichern. Damit durfte das Team von Diehl Aviation den Wanderpokal, der optisch doch etwas Ähnlichkeit mit dem WM-Pokal hat, bei der Siegerehrung entgegennehmen. Außerdem erhielten die teilnehmenden Mannschaften einen 1,5-Liter-Krug.
Anlässlich der Firmenjubiläen wurde den Teams von Uhlmann (70 Jahre) und Halder (80 Jahre) ein Vesperkorb überreicht. Karlheinz Kösling, der gemeinsam mit Martin Halder den Cup organisiert, zieht eine positive Bilanz: „Das Wetter war top, alle Teams waren pünktlich. Ein dickes Lob an die Unternehmen, dass das jedes Jahr so gut klappt.“
Es geht um den Topf
22 Jahre lang wurde beim ZwickelNight-Cup um die begehrte Siegestrophäe – den Nachttopf – gespielt. Nach zweijähriger Pause kehrten die Sportfreunde Bronnen nun mit einer Neuauflage des beliebten Nachtturniers zurück. „Um den Freizeitcharakter in den Vordergrund zu stellen, tragen wir heuer den Zwickel-Gemeinde-Cup als Elfmeterturnier aus“, sagte Siegfried Kösling vom Organisationsteam. Voraussetzung zum Mitspielen ist die Online-Anmeldung, die ein paar Wochen im Voraus über die Homepage der SF Bronnen beginnt, sowie ein Team, das aus mindestens fünf Schützen besteht. Auch der Torwart darf schießen.
In der Vorrunde sind 20 Mannschaften angetreten, auch Unentschieden waren möglich. Anschließend trafen nochmals zwei Gruppen aufeinander, bestehend aus je fünf Teams, bevor es direkt in die Halbfinals ging. „Dieses Jahr haben wir mit einem überschaubaren Turnier angefangen. Wir wollten selbst reinschnuppern. Für nächstes Jahr haben wir mehr geplant – 40 Teams wären klasse“, sagt Kösling.
Den Gewinnern winken attraktive Preise. Alle Teilnehmer erhalten eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Verzehrbons. Dieses Jahr durften sich die Sieger des Turniers auf ein Spanferkel und einen 50-EuroGetränkegutschein freuen. „Zusätzlich natürlich auch auf den Wanderpokal. Der Nachttopf ist mittlerweile legendär. Seit 1994 wird um ihn gekämpft“, sagt Benjamin Baur, 1. Vorsitzender. Für Platz 2 gab’s ebenfalls ein Spanferkel sowie 30 Euro in Form von Getränken. Die Drittplatzierten bekamen einen Wurstkorb und einen 20-Euro-Getränkegutschein.
Im Halbfinale haben sich die „Dönertiere“mit den „Rottalkickern“duelliert und gewannen knapp mit 5:4. Ein spannendes zweites Halbfinale ergab sich zwischen den „Jesuslatschen“und dem Team „HallofcWieso?“, das mit 6:5 Toren endete. Im Finale unterlagen die „Dönertiere“deutlich mit 2:5 Treffern gegen die „Jesuslatschen“, deren Keeper glänzend parierte. Der dritte Platz ging schließlich an „HallofcWieso?“.
Im Sportvereinszentrum sorgte an beiden Tagen DJ Witsche für gute Stimmung bei der Schlagerparty. „Der Spaß steht hier einfach im Vordergrund, deswegen soll auch den Ausgeschiedenen etwas geboten werden“, sagt Benjamin Baur.