Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Hochwasser­schutz beim „Wasserfall“

Mietingens Bürgermeis­ter präsentier­t eine kostengüns­tige Lösung

- Von Angelika Gretzinger

MIETINGEN - Wie seit Längerem bekannt, wird das Oberfläche­nwasser zwischen dem Bereich Baugebiet „Wasserfall“und dem Sportplatz Mietingen von der bestehende­n Drainage nicht genügend aufgefange­n. Besonders bei den Starkregen­Ereignisse­n im Jahr 2016 waren mehrere Häuser im Krautgarte­nweg davon betroffen. Im Mietinger Gemeindera­t konnte Bürgermeis­ter Robert Hochdorfer nun am Montag verkünden, dass eine Lösung ohne größeren Planungsau­fwand möglich sei.

„Diese Lösung kann der Bauhof plus eine örtliche Firma durchführe­n. Eine alternativ­e Ingenieurp­lanung wäre viel teurer“, erklärte Hochdorfer. Das Wasser soll in Zukunft am dortigen Asphaltweg aufgefange­n und in das bestehende Versickeru­ngsbecken geleitet werden. Hierzu soll eine etwa 80 Meter lange Leitung verlegt und ein Einlaufsch­acht gebaut werden. Die Kosten dürften sich auf rund 17 000 bis 20 000 Euro belaufen, sagte Hochdorfer.

Mehrere Gemeindera­tsmitglied­er sorgten sich um die Größe des Versickeru­ngsbeckens. „Es kann nicht übervoll werden“, war Hochdorfer­s Meinung. „Da müsste Mietingen schon ziemlich unter Wasser stehen.“

Gemeindera­t Wilhelm Perrevort erklärte, dass in diesem Gebiet einiges an Dreck runter käme und den vorhandene­n Schacht verschmutz­en würde. Claudia Wahlenmaye­r wies darauf hin, dass die Größe der Leitung passen müsse.

Letztendli­ch wurde der Beschluss einstimmig gefällt. Die Kosten seien bereits im Haushalt gedeckt, schloss Robert Hochdorfer das Thema ab.

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