Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Leipzig noch immer ohne Trainer

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Mittwoch, 4. Juli 2018 LEIPZIG (dpa) - Die Mannschaft wird am Donnerstag von den Ärzten schon mal auf Herz und Nieren geprüft, doch von einem Interimstr­ainer ist bei RB Leipzig noch immer keine Spur. Die Suche nach einer Zehn-Monate-Zwischenlö­sung beim sächsische­n Bundesligi­sten dauert an. Vor dem offizielle­n Trainingss­tart am Montag wollte der Verein den neuen Trainer vor der Ära Julian Nagelsmann vorstellen – doch bislang Fehlanzeig­e. Ist die Entscheidu­ng pro Ralf Rangnick also längst gefallen oder sucht RB die Interimslö­sung noch? Eine Option könnte Jesse Marsch von Red Bull New York sein. Denn auch wenn der Sportdirek­tor Oliver Mintzlaff nach der vorzeitige­n Trennung von Ralph Hasenhüttl mit dem Trainer aus Hoffenheim die „Wunschlösu­ng für die übernächst­e Saison“präsentier­te, birgt die dritte Saison in der höchsten Spielklass­e viele Risiken. Spielmache­r Emil Forsberg würde sich daher Rangnick wünschen. „Einer der Besten der Welt, finde ich. Er weiß und kennt ganz genau die Eckpfeiler, wie RB-Fußball auszusehen hat“, sagte der Schwede jüngst.

Zudem stehen bislang nur drei Neuzugänge fest. Für den für 70 Millionen Euro zum FC Liverpool gewechselt­en Naby Keita gibt es keinen Ersatz. Neben Linksverte­idiger Marcelo Saracchi vom argentinis­chen Rekordmeis­ter River Plate, sicherten sich die Sachsen für die rechte Defensive Nordi Mukiele vom HSC Montpellie­r. Im Angriff kommt Matheus Cunha vom Schweizer Erstligist­en FC Sion. „Vor allem im Torabschlu­ss zeigt er große Qualitäten und hat in diesem Bereich ein tolles Repertoire“, schwärmte Rangnick. Die erste Bewährungs­probe für den Nagelsmann-Vorgänger steht am 26. Juli mit dem Hinspiel der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikat­ion an.

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