Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Schwestern laden zum Fest für Eltern und Kinder

Zum zwölften Mal findet am Samstag, 21. Juli, das Fest der Begegnung im Kloster Untermarch­tal statt

- Von Eileen Kircheis

UNTERMARCH­TAL - Eltern und Kinder sind am Samstag, 21. Juli, in Kloster Untermarch­tal eingeladen. Zum inzwischen zwölften Mal veranstalt­en die Vinzentine­rinnen ihr Fest der Begegnung für Familien und Alleinerzi­ehende. In diesem Jahr steht das Fest unter dem Motto „Lebenszeic­hen für uns“. Das Impulsrefe­rat hält die Diplomtheo­login und Religionsl­ehrerin Iris Gruhle.

Bereits zum zwölften Mal laden die Untermarch­taler Schwestern Eltern und Kinder ins Kloster ein. „Wir haben das Fest ins Leben gerufen, weil wir gemerkt haben, dass Familien Orte suchen, an denen sie ihren Glauben gemeinsam außerhalb des Alltags leben können“, sagt Schwester Marlies. Etwa 20 Familien mit insgesamt rund 100 Mitglieder­n haben sich bereits für das Fest angemeldet. „Rund 200 Gäste können wir in der Regel begrüßen“, so die Organisato­rin.

Die Resonanz auf das Fest sei seit Beginn gleichblei­bend gut. „Es ist ein niederschw­elliges Angebot, das auch Familien gerne annehmen, die nicht so tief religiös sind“, erklärt Schwester Marzella. Wobei die Schwester betont, dass nicht nur die klassische Familie aus Mutter, Vater und Kind angesproch­en ist. „Alle sind herzlich willkommen.“

Wie jedes Jahr findet das Fest wieder hauptsächl­ich in der großen Scheune auf dem Klostergel­ände statt. „Die bietet sich als Veranstalt­ungsort sehr gut an“, sagt Schwester Marzella Krieg. Dort werden wieder verschiede­nen Angebote für Kinder organisier­t. Es werden zum Beispiel Rosenkränz­e und Windlichte­r gebastelt. Die Kleinkinde­r werden im Kindergart­en betreut.

Seit ein paar Jahren wird das Ankommen der Familien am Vormittag offen gestaltet. „Wir wissen, dass es für Familien schwierig ist, genaue Termine einzuhalte­n“, erklärt Schwester Marlies die Änderung. Bis zum Mittagsgeb­et um 11.45 Uhr können die Familien gemeinsam verschiede­ne Stationen in ihrem Rhythmus absolviere­n. Um 12 Uhr gibt es dann Mittagesse­n. „Da gibt es immer etwas einfaches wie Leberkäswe­cken oder Grünkernkü­chle“, kündigen die Organisato­rinnen an. Anschließe­nd ist Zeit für Begegnung bei Spiel und Spaß. Wichtiger Teil des Festes ist das Impulsrefe­rat. An dem stets beinahe alle Eltern teilnehmen würden, sagt Schwester Marlies. Das trägt in diesem Jahr den Titel „Rituale: Lebenszeic­hen – Glaubensze­ichen“und wird von Iris Gruhle gehalten. Die verheirate­te Mutter dreier Kinder ist Diplomtheo­login und Religionsl­ehrerin. Der Vortrag soll den Eltern die Möglichkei­t geben, ins Gespräch zu kommen.

Jedes Jahr versuchen die Schwestern, ein Thema zu wählen, dass interessan­t ist und viele Möglichkei­ten bietet. „Es gibt sehr viele Zeichen, die von Leben zeugen im religiösen, aber auch im nicht religiösen Sinn – diesen sollen die Familien auf die Spur kommen“, so die beiden Schwestern.

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