Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Toni Stadler spricht über „Rassismus und politische Korrektheit“
Der Referent war 25 Jahre lang im internationalen Dienst – Veranstalter ist der Freundeskreis des Museums
LAUPHEIM (sz) - Der Freundeskreis des Museums zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim lädt ein zu einem Vortrag von Toni Stadler zum Thema „Rassismus und Politische Korrektheit oder das Schönreden der Wirklichkeit“.
Es geht um Rassismus und was ihn heute ausmacht in Asien, der arabischen Welt, Afrika, USA und Europa sowie politische Korrektheit als Methode, um die Herabsetzung ganzer Menschengruppen durch Sprachregelung zu verhindern.
Die rund zweistündige Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 18. Juli, um 17.30 Uhr im Kulturhaus Schloss Großlaupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15.
Der Referent, Toni Stadler, wurde geboren bei Zürich und studierte dort sowie an der Sorbonne in Paris Kolonialgeschichte und Biologie.
Er arbeitete fünfundzwanzig Jahre im internationalen Dienst, für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, UNO, UN Global Compact und OECD sowie für das Schweizer Außenministerium in Thailand, Kambodscha, Irak, Angola, Ex-Zaire, Ruanda, New York und Paris.
Heute lebt Toni Stadler in Lausanne und arbeitet als Journalist und Referent zur menschlichen Seite der Globalisierung. Er ist Autor des zeitgeschichtlichen Romans „Global Times“(Zürich 2015) und schreibt regelmäßig für die „Neue Zürcher Zeitung“und den „Tagesanzeiger“.