Kirchenchor reist ins Kochertal

LAUPHEIM (sz) - Der diesjährige Ausflug des katholischen Kirchenchors Laupheim mit seinen Gästen führte nach Ellwangen und Schwäbisch Hall. Nach einem Brezelfrühstück im Schatten großer, alter Bäume wurde die Heilige Messe in der spätromanischen Basilika St. Vitus in Ellwangen besucht. Lebendige Erinnerungen an den Diözesankirchenmusiktag im Herbst vergangenen Jahres wurden wach. Die Choralschola und die Glocken der Orgel ließen den Gottesdienst zu einem besonderen Hörerlebnis werden.

Schon ging die Fahrt weiter nach Schwäbisch Hall am Kocher. Im Restaurant „Goldener Adler“kam die abwechslungsreiche Küche im Genuss verschiedenerlei Menüs zum Ausdruck. Sogar die „Haller Treppen-Stolperer“fanden ihre Abnehmer. Es folgte eine spannende Stadtführung inklusive Besichtigung der romanisch-gotischen Kirche St. Michael im Herzen der Stadt. Ein Besuch des hällisch-fränkischen Museums oder der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Kunsthalle Würth und der Johanniterkirche mit der weltberühmten „Schutzmantelmadonna“von Hans Holbein d. J. war ebenfalls empfehlenswert.

Eine Besichtigung der auf einem Umlaufberg des Kochertals liegenden Großcomburg, einer ehemaligen Benediktinerabtei, mit ihrer prachtvollen Kirche St. Nikolaus wäre einen eigenen Ausflug wert. Besonders zu erwähnen ist der große Radleuchter im Innern mit 15,77 Metern Umfang, welcher das himmlische Jerusalem, also das Paradies, darstellt. Um die Großcomburg verläuft ein 420 Meter langer, begehbarer Wehrgang, der einen wunderbaren Ausblick auf die gesamte Umgebung in allen vier Himmelsrichtungen ermöglicht. Heute befindet sich dort die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen.

Nach einem Eisbecher oder Kaffee und Kuchen in der hochsommerlich heißen Stadt stand der Bus wie vereinbart zur Heimreise bereit. Ein ereignisreicher Ausflug mit vielen neuen Eindrücken und Vorsätzen, nicht das letzte Mal in Schwäbisch Hall gewesen zu sein, neigte sich dem Ende zu.