Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Töne wie aus dem Himmel“
Guernsey-Chöre und Vocal Dream aus Schwendi begeistern Publikum bei gemeinsamem Konzert in Biberach
BIBERACH/SCHWENDI (sz) - Der Verein Städte Partner Biberach hat zu einem Konzert mit dem Chor Vocal Dream aus Schwendi und zwei Chören von der Kanalinsel Guernsey eingeladen, und zahlreiche Besucher nahmen in der fast voll besetzten Friedenskirche Platz.
Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Hans-Bernd Sick erklangen schon die ersten Töne des Girls Choir Guernsey. Glockenhell und in perfekter Intonation vorgetragen wurden Stücke wie „When I sing“von Bill Henderson oder „Give me wings“von John Rutter.
Die brillante Umsetzung aller Stücke, auch die des Youth Choirs, bei dem weitere Sängerinnen und auch junge Sänger die Gruppe ergänzten, hat das Publikum sofort in den Bann gezogen. Da kam dann durch witzige und gut sitzende Choreografien noch zusätzlich Bewegung wie bei „I’m a train“in die Songs. Dirigiert wurde von der Chorleiterin Rachel Wright.
Pfarrerin Birgit Schmogro zeigte sich sehr erfreut über den Besuch der musikalischen Gäste und begrüßte sie nach einem kurzen Text mit einem „warm welcome“. Zwischen den beiden Chören aus Guernsey kamen Vocal Dream zum Einsatz. Der im weiten Umkreis etablierte Chor aus Schwendi präsentierte sich stimmgewaltig und in sicherer Weise mit großem Klangvolumen.
Bei Stücken wie „There you’ll be“aus dem Film Pearl Harbour oder Klassikern wie „You raise me up“zeigten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Sonja Walter, virtuos auch am E-Piano, ihr Können. Begleitet wurden sie von Jan Fischbach am Schlagzeug.
Zum Abschluss boten die drei Chöre gemeinsam „Sarnia Cherie“, die Hymne der Kanalinsel, dar und, zur Begeisterung des Publikums, dann noch mehrstimmig das Schützenlied, das dann keinen Besucher mehr auf den Plätzen hielt.
„Töne wie direkt aus dem Himmel“, meinte eine sichtlich berührte Zuschauerin am Schluss.