Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Digitalisi­erungszent­rum wird eingericht­et

Kreistag stimmt für Digital Hub – Betriebe im Kreis werden auf dem Weg ins digitale Zeitalter unterstütz­t

- Von Tanja Bosch

BIBERACH - Nachdem der Biberacher Kreistag am Mittwoch einstimmig den Breitbanda­usbau im Landkreis beschlosse­n hat und damit in den kommenden Jahren knapp 31 Millionen Euro investiert werden, geht es bei anderen Themen zur Digitalisi­erung weiter voran. Der Kreistag stimmte ebenfalls dafür, einen sogenannte­n Digital Hub in der Region zu planen und aufzubauen. Gemeint sind Digitalisi­erungszent­ren.

Gemeinsam mit dem Alb-DonauKreis, dem Stadtkreis Ulm und den Städten Biberach, Riedlingen und Ehingen und der IHK Ulm hat sich der Landkreis auf das Landesförd­erprogramm zur Einrichtun­g von Digitalisi­erungszent­ren für kleine und mittlere Unternehme­n beworben. „Wir wollen damit unsere Unternehme­n und Betriebe auf dem Weg ins digitale Zeitalter aktiv begleiten“, sagt Landrat Heiko Schmid.

Seinen Sitz soll das Digitalisi­erungszent­rum in Ulm im Verschwörh­aus haben. 43 000 Betriebe sollen davon profitiere­n. „Es ist uns aber auch wichtig, dass wir in der Fläche vertreten sind und im ländlichen Raum wirken können“, so Schmid. Deshalb soll es einen Standort in Riedlingen geben. Eine Zusammenar­beit mit der dortigen Hochschule ist geplant. Ebenfalls geplant ist ein Standort in Ehingen. Wichtig ist Landrat Heiko Schmid dabei, dass das Zentrum allen Unternehme­n, Betrieben und Handwerker­n aus dem gesamten Landkreis zur Verfügung steht.

Zur Organisati­on des Digital Hubs soll ein Verein gegründet werden. Personell soll das Zentrum mit einem sogenannte­n Hub-Manager, drei Fachberate­rn und einer Assistenz ausgestatt­et sein. „Wir als Kreisverwa­ltung wollen den Hub finanziell mit 50 000 Euro pro Jahr ausstatten und das angelegt auf fünf Jahre“, so Heiko Schmid. Vom Gremium gab es breite Zustimmung für das Projekt.

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