Schwäbische Zeitung (Laupheim)
73 Jungmusiker meistern die D-Lehrgänge
Hornistin Lea Beck erreicht mit 97,7 die beste Punktzahl beim D3-Kurs in Ochsenhausen
OCHSENHAUSEN - Die Jungmusiker der D-Kurse von Ochsenhausen haben am Freitagnachmittag ihr Abschlusskonzert gegeben. Mit fünf Musikstücken haben die 73 Musikerinnen und Musiker das Erlernte den Besuchern im Bräuhaussaal der Landesakademie präsentiert. Insgesamt besuchen in diesem Jahr 436 Jugendliche die D-Kurse im Blasmusikkreisverband Biberach.
Zur Eröffnung hat das aus 21 Musikern des D3-Kurses und 52 Musikern von D2-Kursen zusammengestellte Orchester das Oberstufenwerk „Fanfare – The Benefaction from Sky and Mother Earth“zum Besten gegeben. Dirigent Simon Föhr hat in den abendlichen Gesamtproben der Lehrgangswoche aus seinen jungen Musiker einen beachtlichen Klangkörper hervorgebracht.
Der Komponist Satosi Yagisawa ließ sich bei seiner Komposition von den Schlagworten Wasser, Grün und Erde inspirieren. Nach einer sanften Einleitung schwoll die Fanfare zu einem prachtvollen Choral an und endete mit einem kräftigen, schnellen Thema. In einer Spielgruppe brachten eine Tuba und vier Tenorhörner den klangvollen Tonsatz „So schön ist Blasmusik“zu Gehör. Vier Trompeten imponierten mit dem frischen, rhythmischen Stück „Die Glorreichen Sieben“. Beim Medley „Let Me Entertain You“ließ das Orchester die größten Hits von Robbie Williams erklingen. Als Zugabe gab es eine die berührende Titelmelodie aus dem Filmklassiker Forrest Gump.
Die Bläserjugend Biberach führt heuer insgesamt neun D-Kurse an vier Standorten mit insgesamt 436 Teilnehmern durch. Es sind fünf D1Kurse mit 251 Teilnehmern. 164 Teilnehmer nehmen an drei D2-Kursen teil und 21 an einem D3-Kurs. Die Kursorte sind die Grundschule in Haslach, das Jugend- und Bildungshaus St. Norbert in Rot an der Rot, das Kompetenzzentrum Holzbau in Biberach und die Landesakademie für musizierende Jugend in Ochsenhausen.
Kreisverbandsjugendleiter Bruno Schiele dankte allen Lehrkräften, die bei den Kursen im Einsatz sind. Ein großes Lob sprach er seinen Mitstreitern vom Vorstand der Bläserjugend, besonders Annika Rau, der Hauptverantwortlichen der Organisation, aus. Simon Föhr, zusammen mit Peter Schuck Lehrgangsleiter in Ochsenhausen, sagte: „Das, was die jungen Musiker hier in vier Tagen geleistet haben, ist extrem gut. Alle kamen gut vorbereitet zu den Lehrgängen. Deshalb richte ich ein großes Lob an die Heimatvereine.“
„Ich fühle mich richtig cool“, sagte die beste D3-Absolventin Lea Beck. „Beste zu werden, kam völlig unerwartet für mich. Die Woche hat Spaß gemacht.“