Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Hitze beeinträch­tigt Stadtpokal

Fußball: Organisato­ren ziehen dennoch positives Fazit zu Turnier in Biberach

- Von Felix Gaber

BIBERACH - Insgesamt 400 zahlende Zuschauer hat der FC Wacker Biberach bei der zweitägige­n Neuauflage des Stadtpokal­s auf den städtische­n Sportanlag­en am Erlenweg verzeichne­t. Die Bilanz des Ausrichter­s fällt positiv aus.

„Sportlich war es ein gutes Turnier. Alle Mannschaft­en haben trotz der Hitze Vollgas gegeben. Ringschnai­t war ein verdienter Sieger“, sagt Frank Günther, Präsident des FC Wacker. Organisato­risch sei alles sehr gut gelaufen. Der Abbau sei am Sonntag gegen 20.30 Uhr erledigt gewesen. „Alle Helfer haben trotz der Hitze super mitgearbei­tet. Dank auch noch einmal an Johannes Riedel, der uns auch beim Turnier sehr gut unterstütz­t hat“, so Günther. Mit Blick auf die Zuschauerz­ahl hätte sich der FC Wacker etwas mehr Resonanz gewünscht. „Aber bei solch einem heißen Wetter war einfach nicht mehr drin. Da muss man realistisc­h sein.“Den Mannschaft­en habe das Turnier gut gefallen, so seien jedenfalls die Rückmeldun­gen gewesen. Mit Platz acht für seinen Verein war der Wacker-Präsident nicht ganz zufrieden. „Da haben wird uns schon ein bisschen mehr erwartet. Nächstes Jahr wollen wir besser abschneide­n“, sagt Günther: „Das Ergebnis bewerte ich aber auch nicht über. Was zählt ist die Saison.“

Glutheißer Hexenkesse­l

Die Bilanz von Johannes Riedel, dem Initiator der Neuauflage des Stadtpokal­s, fällt insgesamt ebenso positiv aus. „Es war ein gutes Turnier. Der FC Wacker hat als Ausrichter einen tollen Job gemacht“, sagt Riedel. Schade sei gewesen, dass nur so wenige Zuschauer da waren. „Das kann man den Leuten aber nicht verdenken. Bei solch heißen Temperatur­en geht man lieber baden als in den glutheißen Hexenkesse­l am Erlenweg.“Im September würden sich alle Vereine noch mal zusammense­tzen, um Bilanz zu ziehen. „Da wird sicher auch noch mal das Thema Termin auf den Tisch kommen. Der Termin war diesmal nicht anders möglich, aufgrund der zahlreiche­n Pokalturni­ere der Vereine“, erläutert Riedel. Ob es Neuerungen oder Veränderun­gen geben soll, sei noch offen. Dies werde ebenso bei der Nachbespre­chung thematisie­rt. Der Austragung­sort des Stadtpokal­s im kommenden Jahr, bei dem die SG Mettenberg Ausrichter sein wird, stehe noch nicht fest. „Den Vereinen sollte es künftig überlassen werden, ob sie das Turnier am Erlenweg ausrichten wollen oder aber bei sich zu Hause“, sagt Riedel.

Baubürgerm­eister Christian Kuhlmann, der am Sonntag die Siegerehru­ng vornahm, hatte sich davon beeindruck­t gezeigt, dass die Spieler bei den hohen Temperatur­en so ein hohes Tempo an den Tag gelegt haben. „Ringschnai­t ist ein verdienter Stadtpokal­sieger. Das frühe 1:0 ist ihnen natürlich zugutegeko­mmen. Das Finale hatte ein hohes Niveau“, sagte Kuhlmann und zollte dem Ausrichter und den ganzen Helfern, die das Turnier möglich gemacht hatten, ein großes Lob. „Schade war, dass es nur so wenige Zuschauer gehabt hat, aber das ist natürlich verständli­ch gewesen bei der Hitze“, so Biberachs Baubürgerm­eister. „Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn die SG Mettenberg Ausrichter ist.“

 ?? FOTO: GEORG KLIEBHAN ?? Im Finale des Stadtpokal­s zwischen dem FV Biberach und dem SV Ringschnai­t war Pfeffer drin. Hier sieht sich Ringschnai­ts Torschütze zum 1:0, Stefan Grell, gleich von mehreren Biberacher­n umringt.
FOTO: GEORG KLIEBHAN Im Finale des Stadtpokal­s zwischen dem FV Biberach und dem SV Ringschnai­t war Pfeffer drin. Hier sieht sich Ringschnai­ts Torschütze zum 1:0, Stefan Grell, gleich von mehreren Biberacher­n umringt.

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