Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Erstes Treffen zu Baggerseeproblemen in Ersingen verläuft gut
Alle Parteien bewerten das Auftaktgespräch positiv – Arbeitskreis will aber weiter dabei bleiben
ERBACH - Das erste Treffen zwischen dem Arbeitskreis „Ersinger Baggersee“und der Erbacher Stadtverwaltung ist nach einhelliger Meinung aller Beteiligten ein guter Auftakt gewesen. Ordnungsamtsleiterin Sara Siebler sammelte die Anliegen der Bürger und erklärte den momentanen rechtlichen Stand. Ein Termin für ein zweites Treffen wurde ebenfalls festgelegt.
„Man kann das Treffen als guten Anfang bezeichnen“, sagt Michaela Winkler vom Arbeitskreis, die mit weiteren fünf Mitgliedern im Rathaus Erbach zu Gast war. Zuerst seien sämtliche Probleme rund um die Seen von den Teilnehmern vorgebracht und gesammelt worden. „Einige Missstände haben wir von der Verwaltung schon gekannt, anderes war auch komplett neu für uns. Die zusätzlichen Informationen sind sehr hilfreich bei der Situationsbewertung“, sagt Sara Siebler, die den weiteren Prozess als unbedingt aktive Bürgerbeteiligung weiterführen will. Das ist auch für Michaela Winkler wichtig. „Wir wollen natürlich unbedingt dabei bleiben und die Stadt unterstützen und nicht einfach die Verantwortung abgeben.“Winkler freut sich deshalb schon auf das zweite Treffen, welches Ende August oder spätestens Anfang September stattfinden soll.
Bis dahin möchte Sara Siebler mit ihrem Team ein loses Grundgerüst an Ideen und Lösungsansätzen zusammenstellen, die dann mit Vertretern der verschiedenen Anlieger, wie Landwirtschaft, Fischerei aber auch dem Ortschaftsrat diskutiert werden sollen. „Da wir mitten in der Sitzungspause und in der Urlaubszeit sind, wird das aber sicherlich noch keine Endfassung sein. Bis wir handfeste Lösungen haben, wird es sicherlich Oktober werden“, sagt Siebler. Bis dahin will die Stadtverwaltung aber ihre Kontrollen an den Seen nochmals verschärfen und intensivieren.